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Guantánamo
Cubanern gemacht, Ausländer besu-
chen den Berg meist über Bartolomé
Maso von Norden her.
XIV/B3
Vorwahl: 021
Einwohner: 210.000
Marea del Portillo XIII/C3
Hinter Mota Uno weichen die Berge
etwas zurück, und in Marea del Portillo
gibt es wieder Unterkunft. Portillo ist
nicht mehr als eine Anhäufung von
Häusern. Angeblich Cubas wärmster
Ort, auf jeden Fall ziemlich trocken.
Der Strand hat ziemlich dunklen Sand.
Hier zweigt eine schmale Straße nach
Norden, nach Bartolomé Masó, ab.
Guantánamo ist eine ruhige, typisch
cubanische Stadt zwischen Santiago
und Baracoa. Die gleichnamige Pro-
vinz ist die heißeste des ganzen Lan-
des. Insgesamt wirkt alles marode. In
der Hauptstraße zeugen verfallene
Prachtbauten vom Ruhm vergangener
Tage. Den Stadtrand zieren sozialisti-
sche Neubauten und Industriegebäu-
de. Der Ort selbst ist eine afrikanisch
geprägte Stadt. Negride Menschen
beherrschen das Straßenbild.
1819 wurde die Stadt mit Namen
Santa Catalina del Saltadero del Gua-
so im Mündungsgebiet dreier Flüsse
gegründet, dem Río Guaso, Río Bano
und dem Río Jaibo. Ab 1843 hieß die
Stadt dann Guantánamo.
Hierhin flohen die französischen Far-
mer, als ihnen der Boden in Haiti zu
heiß wurde. Der Zuckeranbau ent-
wickelte sich, und die Stadt wurde an
das Schienennetz angeschlossen.
Bekannt wurde der Ort 1898, als die
US-Amerikaner während der Unab-
hängigkeitskriege gegen Spanien hier
einen Flottenstützpunkt errichteten.
Legitimiert wurde diese Maßnahme
durch den Zusatzartikel Platt Amend-
ment in der jungen cubanischen Ver-
fassung. Am 10. Oktober 1909 pach-
Das Farallón del Caribe (Club Amigo, all
inclusive) hat 140 Zimmer, Tel. 023-594003.
Davor gibt es einen palmengesäumten Strand-
abschnitt mit dunklem Sand, Tennisplatz und
den üblichen Wassersportmöglichkeiten.
Marea del Portillo (Club Amigo) ist auch
all inclusive, aber preiswerter, 130 Zimmer,
einige in Hütten. Tel. 023-597081. DZ 100
CUC.
Pilón XII/B3
Der nächste etwas größere Ort ist
Pilón, 17 km westlich von Portillo. Hier
endet die mit Oleandersträuchern ge-
säumte Küstenstraße und man biegt
nach Norden in Richtung Manzanillo
und Bayamo ab. Hier sind die Leute
freundlich und es gibt eine Tankstelle.
Übernachten kann man im Motel Mirador,
das natürlich eine tolle Aussicht hat. Es liegt
etwas über 5 km in östlicher Richtung auf ei-
nem Hügel. Von hier kann man eine Wande-
rung in die Berge unternehmen. Vier Hütten,
oft belegt, Tel. 594365.
Villa Punta Piedra (Cubanacán) ⁄⁄⁄ , liegt
mit seinen 2 Gebäuden auf dem dunklen
Sandstrand, 11 km hinter Pilón, Tel. 594421,
freier Bustransfer in den Ort 4 x am Tag.
Neugierige Kinder in Guantánamo
 
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