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ten und ein Stück den Fluss hinauffah-
ren. Es gibt auch organisierte Ausflüge.
Seit dem letzten Viertel des 19. Jh.
gibt es hier ein Ferienresort. Die Halb-
insel hatte es nicht nur den Cubanern
angetan. 1929 kaufte der Waffenfabri-
kant Irénee DuPont von der cubani-
schen Regierung ein riesiges Stück
Land in der Mitte der Halbinsel Hica-
cos bei Varadero. Er ließ darauf eine
große Villa mit über 100 Gästezim-
mern bauen. Dazu kamen ein Flugfeld,
ein Yachthafen und ein Golfplatz. Den
Rest des Landes verkaufte er dann an
andere, finanziell gut Gestellte weiter.
Damit begann der Run auf die schö-
nen Strände. Bald zogen die Millionäre
aus den USA nach Varadero, so auch
der Mafiaboss AI Capone. Dieser hatte
hier seine Villa und auch der Diktator
Batista hatte sein Häuschen. Heute ist
in dem Haus von DuPont das Nobel-
restaurant Las Américas.
Nach der Revolution wurden viele
Villen enteignet und der endlose Sand-
strand wurde dem einfachen Volk
geöffnet. Doch diese Zeiten sind vor-
bei. Eine cubanische Familie kann sich
einen Aufenthalt hier nicht leisten.
Refugio de Saturno V/C1
Diese Höhle steht unter Wasser und
eignet sich gut zum Schwimmen oder
Schnorcheln. Von Varadero aus gibt
es Ausflüge hierher. Man biegt von
der Via Blanca nach Varadero in die
Straße zum Flughafen ab. Etwa 1 km
hinter dem Abzweig erreicht man die-
se große Höhle.
Varadero
V/D1
Vorwahl: 045
Einwohner: 10.000
Der berühmteste Strand Cubas liegt
auf der lang gestreckten Halbinsel Hi-
cacos, 140 km östlich von La Habana.
Er ist 20 km lang und hat feinsten,
weißen Sand, dazu kristallklares Was-
ser, das obsidianfarben und smaragd-
grün schimmert.
 
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