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zeugnisse schneller zum Hafen in Ma-
tanzas transportieren zu können.
Diese Strecke war von Anfang an
elektrifiziert, und sie ist bis heute die
Einzige geblieben. Die 90 Kilometer
werden mehrmals am Tage bewältigt.
Man ist etwa fünf Stunden unterwegs.
Der grüne Oldtimer fährt über Gua-
nabo, wo er weit oberhalb der Verbin-
dungsstraße hält, zur Bahnstation
Hershey (Camilo Cienfuegos) und
dann weiter über Jibacoa und Canasí
nach Matanzas. Zurzeit leider still
gelegt.
um. Es zeigt die Geschichte des Ortes
und schwerpunktmäßig die afrocuba-
nischen Kulte. Calle Martí No. 158, ge-
öffnet Mo-Fr 10-18 Uhr, So 9-13 Uhr.
Einen guten Überblick über das Dorf
und den Hafen bekommt man von der
Leninstatue aus. Man erreicht sie,
wenn man die Straße Albuquerque
hinter sich lässt und dann die Straße
des 24. Februars nach Guanabacoa
rechts den Hügel hinaufgeht. Über ei-
ne lange Eisentreppe erreicht man den
mit Olivenbäumen bewachsenen Hü-
gel, auf dem das Monument steht. Es
wurde 1924 nach dem Tode Lenins
vom Sozialistenführer Bosch angeregt.
Ein kleiner Pavillon auf der Rückseite
des Hügels gibt Auskunft über den
Bau des Monumentes. Meist ist er ge-
schlossen. Das Museumsticket kann
man zum Eintritt verwenden.
Verkehrsverbindungen J
Vom Pier gegenüber der Santa Clara, Ecke
San Pedro, kann man mit einer überfüllten
Hafenfähre für 10 Centavos auf die andere
Seite kommen. Es gibt eine separate Schlan-
ge für Fahrradfahrer. Die Fahrt dauert etwa
10 Minuten. Natürlich kann man sich auch
mit einem Taxi von der Altstadt aus hinbrin-
gen lassen, das dauert aber erheblich länger,
ist teurer und die Fahrt führt durch eher lang-
weilige Gegenden. Der weite Weg um den
Hafen führte Anfang des 20. Jh. zum Bau des
Tunnels. Von Regla fährt der neunundzwan-
ziger Bus nach Guanabacoa. Er startet am
Park Martí.
Aktivitäten t
Wer noch mehr Lust auf Kultur hat, kann
weiter in das 5 km entfernte Guanabacoa
fahren. Die Besucher lockt das Museo Muni-
cipal, in dem man etwas über die Kulte der
Abakua und Palo Monte erfährt. Calle Martí
No. 108, esq. Versalles, 10.30-18 Uhr, So
Regla
Auf der anderen Hafenseite, der Alt-
stadt gegenüber, liegt der schwarze
Stadtteil Regla. Hier leben die Mythen
der Geheimbünde. Wenige Touristen
verirren sich hierher, es gibt einige
Industrieareale und die Altstadt mit
ihren niedrigen Häusern, ihren Pizza-
ständen und den überwiegend schwar-
zen Bewohnern.
Das größte Highlight ist die Iglesia
de Nuestra Señora de Regla. Gleich
gegenüber dem Fähranleger steht hin-
ter riesigen Ceibabäumen diese kleine
Kirche. Sie beherbergt im Inneren die
schwarze Virgen de la Regla. Für die
Anhänger der Santería ist es jedoch
die Göttin Yemayá. Sie ist die Orísha
des Meeres und der Seefahrer. Alljähr-
lich im September pilgern Tausende
gläubige Santerías zur schwarzen Figur.
An der Hauptstraße den Hügel hi-
nauf gibt es ein Historisches Muse-
 
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