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schlungen nebeneinander. Doch auch
diese Figur wird gleich wieder in
schnelle Wechseldrehungen aufgelöst.
Ich kann meine Augen nicht von dem
Paar lösen. Als die Musik schweigt, ge-
hen sie auseinander, als wäre das alles
ein Traum gewesen ...
Die Sklaven brachten ihre Riten, ihre
Musik und die Instrumente mit nach
Cuba. Hier liegen viele Wurzeln der
Rhythmen und Tänze. An den arbeits-
freien Sonntagen wurde Musik ge-
macht.
Yuka war ein Paartanz, der durch ei-
ne Trommlergruppe bestimmt wurde.
Ursprünglich waren es drei Trommeln,
die den Ton angaben, die helle Ca-
chimbo, die melodietreibende Mula
und die tiefe Caja, die den Grund-
rhythmus schlug. Unterstützt wurde
das Ganze durch die Clave, zwei hand-
lange, unterschiedlich dicke Stäbe aus
Zedernholz. Der große wurde in der
linken Hand gehalten, wobei die Hand
den Resonanzkörper bildete. Mit dem
dünneren Stab schlug man darauf, so
dass es den typischen hellen Ton
ergab.
Viele der musikbegabten Ex-Sklaven,
Freigelassene und Freigekaufte, ka-
men in der Kirchenmusik unter. Diese
war natürlich der spanischen Tradition
Son-Musiker
 
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