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Madrid zum Träumen und Entspannen
Da hilft kein Drumherumreden: Madrid
ist eine quirlige Stadt - um es freundlich
auszudrücken. Man könnte sicherlich
auch sagen, Madrid sei eine laute Stadt.
Hupende Autofahrer, fröhliche Nacht-
schwärmer, die jaulenden Sirenen der
Polizei und der Ambulanz sowie die auch
nicht gerade rücksichtsvoll agierende
nächtliche Müllabfuhr - all das stresst
schon und wenn es dann noch heiß ist,
sehnt man sich rasch mal nach einem
ruhigen Plätzchen.
Bei den Jardines de Sabatini handelt
es sich um eine kleine, schön gestalte-
te Gartenanlage, die sich direkt neben
dem Palacio Real
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befindet. Übermä-
ßig groß ist sie nicht, zeigt sich aber er-
staunlich still, da der Garten deutlich un-
terhalb vom Straßenniveau liegt.
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Metro: Ópera
Madrid liegt ungefähr 350 km von der
nächstgelegenen Küste bei Valencia und
damit auch vom Strand entfernt. Das hat
sich aber nun geändert, denn seit dem
Frühjahr 2011 hat nun auch Madrid ei-
nen eigenen Strand („Madrid Río“). Es
wurde ein gewaltiges Projekt in Angriff
genommen, das die Ufer des bislang we-
nig ansehnlichen Stadtflusses Río Man-
zanares komplett verändern und zu ei-
nem sehr schönen Naherholungsgebiet
verwandelt hat. Direkt hinter dem Kö-
nigspalast
Ó
wurde ein breites begrün-
tes Feld geschaffen, das sich über etli-
che Kilometer nach Süden fortsetzt, und
25.000 Bäume wurden neu gepflanzt.
Das Vorhaben verändert das Stadtbild
in dieser Zone nachhaltig, denn es ent-
standen u. a. 30 km Radwege, 43 Sport-
plätze, 11 Kinderspielplätze, diverse Ru-
hezonen, Grünanlagen und Kioske, aber
vor allem eben auch eine
playa urbana
(ein städtischer Strand). Wobei man mit
dem Begriff „Strand“ hier etwas vorsich-
tig sein sollte, denn einen Sandstrand,
wie man ihn vom Meer kennt, gibt es
hier nicht. Es wurden einige Grünzonen
geschaffen, aber eine echte
playa
sieht
nun schon etwas anders aus. Dennoch
ist es ein überzeugendes Projekt mit an-
genehmen, ruhigen Zonen.
Bei den Parques de Atenas handelt es
sich um eine wenig besuchte Grünfläche,
die aber gar nicht einmal so klein ist. Sie
befindet sich unterhalb der Kathedra-
le
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und wird über die etwas steiler ab-
fallenden Straßen calle de Segovia oder
Cuesta de la Vega erreicht.
Der Parque del Campo del Moro be-
findet sich auf der Rückseite des Pala-
cio Real
Ó
. Er ist ein wenig umständlich
Mit der Seilbahn ins Grüne
Der 17 km² große Casa de Campo
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ist mit der Seilbahn („teleférico“, aus-
geschildert) erreichbar. Die Station liegt
ein Stückchen vom templo de Debod
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entfernt an der calle del pintor rosales.
Von dort schwebt man dann über die Dä-
cher der Stadt und den río Manzanares
in die weite Grünanlage hinein.
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[bi] Teleférico (Seilbahnstation),
calle del pintor rosales, April-August
täglich, sonst stark eingeschränkter
Verkehr (überwiegend nur am Wochen-
ende), gefahren wird ab 12 Uhr, Ende
ist je nach Jahreszeit zwischen 19
und 21 Uhr, Fahrpreis: 4 bzw. hin
und zurück 5,75 €
