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ße Paseo de la Castellana und auch das
Luxusviertel Salamanca Ø , das damit
ebenfalls nicht übermäßig weit vom al-
ten Stadtkern entfernt ist.
Insgesamt sollten sich auch „Erst-
besucher“ rasch in Madrid orientie-
ren können. Vielleicht werden sie nicht
gleich jede kleine Altstadtgasse sofort
finden, aber die generelle Richtung hat
man schnell verinnerlicht. Und natürlich
macht auch das ziellose Stromern ohne
Blick in den Stadtplan so richtig Spaß.
ten Straße zweigt auch die calle de
Fuencarral [D3] ab. Wer vor längerer Zeit
bereits einmal in Madrid war, wird diese
Straße nicht wiedererkennen, zumindest
nicht im unteren Bereich bei der Gran
Vía. Es gab hier zwar schon immer eini-
ge Läden, die Bekleidung und vor allem
Schuhe verkauften, aber alles war sehr
klassisch orientiert. Ende der 1990er-
Jahre wandelte sich das Bild, denn die
Stadt wollte das Image der Straße gezielt
verändern. Die Klassiker verschwanden
langsam, neue Shops, die sich eher an
ein jüngeres Publikum richteten, eröff-
neten. Die Läden waren „anders“ ein-
gerichtet, schräger, hipper, alternativer.
Und so fanden auch junge Designer den
Weg in die Fuencarral, der Imagewandel
war vollzogen. Mittlerweile wurde ein Teil
der Straße zur Fußgängerzone umgemo-
delt und die ersten bekannten Marken
(„Camper“ beispielsweise) zogen nach.
In der abzweigenden calle de Augus-
to Figueroa [E2] findet man etliche klei-
ne Schuhgeschäfte, die ebenfalls teils
stylish, teils fantasievoll dekoriert sind
und wer noch ein Stück weiter durch das
Viertel Chueca Ò , geht, sollte in der cal-
le del Almirante [F2] und der calle del
Piamonte [E/F2] stöbern. In beiden
Straßen gibt es einige kleine Geschäfte
von sehr interessanten Modedesignern,
die noch nicht den ganz großen Namen
haben.
Madrid
für Kauflustige
Direkt am zentralen Platz der Stadt, an
der Puerta del Sol, befindet sich eine rie-
sige Filiale der spanischen Kaufhausket-
te El Corte Inglés. Keine Frage, hier soll-
te eigentlich jeder Wunsch erfüllt werden
und alles zu finden sein, was das Herz
begehrt - übrigens auch und ganz be-
sonders in der Lebensmittelabteilung.
„Richtiges“ Shopping sieht allerdings in
Madrid anders aus.
In der Altstadt gibt es natürlich viele
Läden, die sind allerdings mehr für die
Versorgung der Bewohner gedacht. Wer
Bummeln möchte, dem sind drei Zonen
zu empfehlen. Direkt im Herzen der Stadt
zweigen von der Puerta del Sol É meh-
rere Fußgängerstraßen ab und vor allem
in der calle de Preciados und in der cal-
le del Carmen befinden sich einige Ge-
schäfte. Vor allem wird der Käuferstrom
aber von den beiden Megakaufhäu-
sern El Corte Inglés (s. S. 29) und Fnac
(s. S. 29) angezogen.
Beide Straßen treffen schließlich auf
die Gran Vía Ì und von dieser brei-
J Das eindrucksvoll ausgeleuchtete
Edificio Plus Ultra (s. S. 111)
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