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Kinder toben herum und es wird ganz
normal eingekauft. Abends wandelt sich
das Bild und das Partyvolk übernimmt.
Ihre Zelte haben in den letzten Jahren
auch einige Modedesigner und Betreiber
von schrägen Läden aufgeschlagen, die
natürlich versuchen, tagsüber ihre Kund-
schaft zu finden. Vielleicht ändert sich ja
Malasaña erneut, mal abwarten. Erhal-
ten geblieben sind trotz aller Verände-
rungen auf jeden Fall auch einige Häuser
mit hübschen Fassaden, so beispielswei-
se die Apotheke in der calle San Andrés
3 oder der alte Eierhandel (huevería), in
der calle de San Vicente Ferrer, gleich
gegenüber der Apotheke. Hier ist heute
aber ein Lokal untergebracht.
Die Plaza del Dos de Mayo [C/D1]
ist eigentlich ein eher unspektakulärer
Platz, der von normalen Wohnhäusern,
einigen Bars und sogar einem Kinder-
spielplatz umgeben ist. In seinem Zent-
rum befindet sich ein Denkmal, das aus
einem Torbogen und den weißen Stein-
figuren zweier Helden des Aufstandes
vom 2. Mai 1808, Daoiz und Velarde,
besteht. Der Torbogen war der Eingang
zur ehemaligen Kaserne Cuartel de Mon-
teleón, die bei jenem Aufstand zerstört
wurde.
Die Iglesia de Nuestra Señora de las
Maravillas, die Kirche des Viertels, be-
findet sich in der calle de San Vicente
Ferrer. Sie gehörte ursprünglich zum
Kloster Convento de las Maravillas und
existierte bereits im 17. Jahrhundert. Aus
dieser Zeit ist allerdings kaum etwas er-
halten geblieben, da die Kirche nach ei-
nem Brand im Jahr 1770 komplett reno-
N Denkmal für Daoiz und Velarde
an der Plaza del Dos de Mayo
F Ruhiger Abend an der
Plaza Dos de Mayo
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