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to Aspire: Tribute to Carlos Santana“ und
es wurde 1987 von Ríos-Gonzalez und
Mayorga zu Ehren des musikalischen Lo-
kalhelden gemalt.
Die 24th Street gilt von der Mission
ostwärts bis etwa zur Bryant St. als La-
tino Shopping Strip und ist ein geschäf-
tig-buntes, typisch mexikanisches Viertel
mit Ramsch- und Lebensmittel-, Obst-
und Gemüseläden, Taquerien und Bars.
te Orozco und David Siquieros. Sie wa-
ren v. a. während der Bürgerrechtsbe-
wegung in den 1960er-Jahren aktiv und
nutzten die Wandmalerei als Ausdrucks-
mittel politischer Unzufriedenheit und
sozialer Ungerechtigkeit.
Mittlerweile sind rund 80 Wandbil-
der auf acht Blocks des Mission District
verteilt, wobei die Thematik breit gefä-
chert ist. Das „Homage to Siqueiros Mu-
ral“ von 1974 in der Filiale der Bank of
America (2701 Mission St.) hat das All-
tagsleben der Latinos zum Thema. Zwei
Jahre später entstand das „BART Stati-
on Mural“ (Mission/24th St.). Schräg ge-
genüber birgt das Mission Cultural Cen-
ter for Latino Arts (2868 Mission St.,
s. S. 58), das Kunstausstellungen und
andere Events veranstaltet, ein Wand-
bild von 1982.
Vorbei am Bild „Golden Dream of the
New World“ (24th St./S Van Ness Ave.),
lateinamerikanische Tänzer vor viktoria-
nischen Häusern, geschaffen 1984 von
Daniel Galvez, sind es nur wenige Blocks
zu einer unscheinbaren Gasse, in der
sich mehrere Highlights der Wandma-
lerei verbergen: In der Balmy Alley [E9]
Wandmalereien
Entlang und rund um die 24th Street
sind viele der berühmten Wandbilder zu
bewundern, die dem Viertel zu künstle-
rischem Ruf verhalfen. Im Precita Eyes
Mural Arts & Visitors Center (s. S. 220)
gibt es nicht nur Infomaterial zu den
Bildern und zum Genre, sondern auch
Malzubehör und Souvenirs. Hier star-
ten auch interessante Touren (s. S. 308).
Das Precita Eyes Center, benannt nach
dem Viertel „Precita Valley“, aus dem
sich zu Anfang die meisten Künstler re-
krutierten, und dem englischen Begriff
für (offene) Augen, wurde 1977 als ge-
meinnützige Kunstorganisation gegrün-
det und legt einen Schwerpunkt auf die
Arbeit mit Kindern.
Anstoß für das Kunstprogramm ga-
ben das transportable Bild „Masks of
God, Soul of Man“ an der Bernal Heights
Branch Library und engagierte Künstler-
gruppen wie die Mujeres Muralitas, die
ab 1971 in der Balmy Alley (s. S. 217)
malten, oder PLACA. Die bekanntes-
ten Künstler überhaupt waren Los Tres
Grandes - Diego Rivera, Jose Clemen-
F Blick in die Balmy Alley [E9],
wo seit 1973 Garagen und Hauswände
mit prächtigen Bildern bemalt wurden
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