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richtet und erinnert im Grundriss an das
berühmte Fort Sumter in South Carolina.
126 Kanonen waren hier zum Schutz der
Einfahrt in die Bucht aufgereiht.
Der Ort hatte bereits seit der spani-
schen Besiedlung als Wachtposten ge-
dient, Ende des 18. Jahrhunderts stand
hier noch ein Adobe-Fort namens „El Cas-
tillo de San Joaquin“, das 1835 von der
mexikanischen Armee verlassen wurde.
Im Jahre 1886 trauten auch die Ameri-
kaner ihrem Fort aufgrund seines ma-
roden Zustands nicht mehr. Erst als La-
ger genutzt, dann während des Baus der
Brücke als Basisquartier der Arbeiter
fungierend, wurde es in die Konstrukti-
on miteinbezogen. Während des Zweiten
Weltkriegs waren hier hundert Soldaten
stationiert.
Der Bau selbst ist heute nach aufwen-
digen Restaurierungsaktionen in einem
guten Zustand, kaum bebengeschädigt,
mit Schmiedeeisenbalkonen außen und
einer Ausstellung mit antiken Waffen
und anderem Militärgerät im Inneren.
Mehrere Räume sind originalgetreu aus-
gestattet, zum Beispiel das Powder Ma-
gazin, die Offiziersmesse oder die Kase-
matten. Bei der Westbastion, unterhalb
der Brücke, befindet sich das Fort Point
Lighthouse.
µ
Fort Point National Historic Site, Marine
Drive, Presidio, unterhalb der Golden Gate
Bridge, www.nps.gov/fopo, Do.-Mo. 10-
17 Uhr, Eintritt frei, auch rangertouren u. a.
Programme wie Sa. 10-12 Uhr (März-okt.)
„Crabbing Lesson“, Anfahrt: Bus 28 („Golden
Gate Bridge Toll Plaza“)
Ò
Golden Gate Bridge
***
[af]
Die Golden Gate Bridge ist mehr als nur
eine gewöhnliche Brücke oder die Ver-
bindung von San Francisco über das
„Goldene Tor“ der San Francisco Bay
zum angrenzenden Marin County. Die
„Red Lady in Steel“, die im Mai 2012
groß ihren 75. Geburtstag feierte, ist ein
Symbol, das weltberühmte Wahrzeichen
von San Francisco und gleichzeitig die
wohl bekannteste Brücke der Welt.
Die San Francisco Bay galt schon im-
mer als „übelstes Wetterloch Kaliforni-
ens“ mit Salznebeln, Orkanen und star-
ken Gezeiten. Kein Wunder, dass Fähren
N
Wahrzeichen und Symbol der Stadt:
die „Red Lady in Steel“
