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til der Orientierungslosigkeit. Außensei-
tertum und Zügellosigkeit und in der Li-
teratur eine neue, freie (Slang-)Sprache,
„hip talk“ im Stil schwarzer Jazzmusiker,
Improvisation und Sinnlichkeit ersetzten
das Althergebrachte. Hermann Hesses
„Steppenwolf“ avancierte zur „Bibel der
Beats“ und Dichter wie Robert Lax wur-
den zu Wegbereitern der Bewegung.
Aufmerksamkeit wurde ihnen reichlich
zuteil, das „Movement“ wurde bekannt
und ihr Zentrum North Beach zur tou-
ristischen Attraktion, durch das „Beat-
nik Tours“ veranstaltet wurden. Und da-
bei existierten neben North Beach mit dem
New Yorker Greenwich Village und Los
Angeles' Venice Beach weitere Beatnik-
Zentren. Heute erinnert der City Lights
Bookstore, das Vesuvio Cafe (s. S. 49) oder
manche Straße, die nach berühmten Beat-
Mitgliedern benannt wurde, an jene be-
wegten Zeiten, die ihre Fortsetzung in der
Hippie-Generation fanden.
m304 [F2] Beat Museum, 540 Broadway,
www.thebeatmuseum.org, tgl. 10-
19 Uhr, $ 8. Kleines Museum, das sich
mit Ausstellungen, Veranstaltungen
und Shop der Beat Generation widmet
und auch Walking Tours anbietet.
N Wahrzeichen am Washington Square:
die Kirche St. Peter and Paul
ausgingen. Heute gehört der Platz mor-
gens den Asiaten für ihre Tai-Chi-Übun-
gen, tagsüber treffen sich hier die lo-
cals, am Abend ganz San Francisco -
Jung und Alt, Arm und Reich, Mensch
und Hund. An der Stelle eines von ei-
nem Kartoffelfeld umgebenen Farmhau-
ses war Ende des 19. Jh. ein sauberer
Citypark entstanden, einer der ersten
in den USA. Einst sorgte ein Parkwäch-
ter, der in einem Kiosk an der Kreuzung
Columbus Ave./Union St. saß, für Recht
und Ordnung.
Aber nicht nur der 1955 umgestalte-
te Platz lädt zum Verweilen ein, auch die
ringsum befindlichen Lokale tun es. Über-
ragt wird der Washington Square von der
Saints Peter and Paul Roman Catho-
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