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Das Zentrum des historischen San Francis-
co lag einst im Areal um die heutige Grant
Avenue und den Union Square. Das Herz
der modernen Stadt schlägt heute hinge-
gen zwischen Union Square und Market
Street, die die Stadt von der Waterfront
westwärts quert und zugleich Downtown
vom alten Hafenviertel SoMa trennt. Im
Osten wird Downtown durch die Bucht be-
grenzt, im Westen durch die Van Ness Ave-
nue (US 101), im Norden durch den Nob
Hill. Innerhalb dieses Areals gliedert sich
das Stadtzentrum in verschiedene Viertel,
das bekannteste ist Chinatown.
Idealer Ausgangspunkt des Spazier-
gangs ist das neu gestaltete Visitor Infor-
mation Center der Stadt an der Hallidie
Plaza (900 Market Street, s. S. 288), nahe
der Cable-Car-Endstation. Über die pulsie-
rende Powell Street mit ihren Läden und
Imbisslokalen errecht man zunächst den
Union Square
É
. Cafés, Restaurants
und Hotels, Läden, Boutiquen und Kauf-
häuser gruppieren sich um den beliebten
Platz. In der schmalen Gasse, der Maiden
Lane
Ê
, die ostwärts vom Union Square
abgeht, befinden sich zwar in historischen
Bauten ebenfalls Boutiquen, Galerien und
Cafés, doch hat man hier ein wenig das
Gefühl, die Zeit sei stehengeblieben. In
der Grant Avenue tost dann wieder das
moderne Leben. Die Straße führt durch
ein viel fotografiertes Tor, das Dragon's
Gate, hinein in das berühmte China-
town
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von San Fransico. Während die
Grant Avenue eher das touristische China-
town präsentiert, geht es in der westlich
parallel verlaufenden Stockton Street au-
thentischer zu. Es empfiehlt sich deshalb,
beim Spaziergang zwischen den beiden
Hauptachsen hin- und herzupendeln und
so auch die Seitengassen zu sehen.
Die Grant Avenue kreuzt schließlich mit
Broadway und Columbus Avenue [F3].
Hier geht Chinatown fließend in North
Beach über und dort empfehlen sich zu-
nächst einmal die italienischen Cafés ent-
lang der Columbus Ave. zu einer kurzen
Pause; ebenfalls lohnt ein Blick in den le-
gendären City Lights Bookstore (s. S. 27).
Die Avenue führt dann auf die Transame-
rica Pyramid
Ñ
zu, einer der augenfäl-
ligsten modernen Bauten der Stadt.
Von dort führt die Montgomery Street
am Wells Fargo History Museum
Ð
vor-
bei durch den Financial District zurück
zur Market Street. Südlich davon erstreckt
sich das ehemalige Hafenviertel SoMo,
heute wegen seiner Lokale und Museen
beliebt. Es sind nur wenige Schritte auf
der New Montgomery Street, der Missi-
on und 3rd Street, zur sehenswerten San
Francisco Museum of Modern Art
Ô
.
Die westlich angrenzenden Yerba Buena
Gardens
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sind ein idealer Ort um sich
anschließend kurz zu erholen. Im Metre-
on (s. S. 141) gibt es nicht nur Kinos, son-
dern auch Läden und Lokale und gegen-
über lohnt das Contemporary Jewish
Museum
Ö
einen Besuch. Am Schluss
des Spaziergangs steht das neben der Old
United States Mint
×
befindliche West-
field San Francisco Centre (s. S. 25), ein
großes Einkaufszentrum mitten in der
Stadt. Verlässt man es durch den Zugang
Market Street, steht man wieder am Aus-
gangspunkt des Spaziergangs, der Halli-
die Plaza.
