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Rom für den Nachwuchs
Gut träumen lässt sich auch auf der Via
Appia (s. S. 173). Die von den Römern
vor mehr als 2000 Jahren als Verbindung
nach Süditalien gebaute Straße führt
mitten in die unverbaute römische Cam-
pagna. Entlang der Straße befinden sich
etliche Gräber - die alten Römer durf-
ten ihre Toten nur außerhalb der Stadt-
tore begraben. Besonders schön ist das
an der Appia gelegene Caffarellatal, das
schon vor der römischen Kaiserzeit als
magischer Ort verehrt wurde.
Natürlich sollten die Träumer und Ab-
hänger die typisch römischen Näch-
te nicht verpassen. Die schummrig-röt-
liche Beleuchtung, die mehr verhüllt
als erhellt, verleitet Touristen und Ein-
heimische gleichermaßen zu langen
Spaziergängen durch die malerischen
Altstadtgassen.
Die Italiener, und insbesondere die Rö-
mer, gehören zu den kinderfreundlichs-
ten Menschen Europas. Niemand wird
einem Kind, das vielleicht im Restau-
rant einem Kellner ein Bein gestellt hat,
ernsthaft böse sein. Im Gegenteil, viel-
mehr wird es für vergossene Tränen zum
Trost von den Gästen mit Süßigkeiten
überhäuft werden. Ohne Schwierigkeiten
kann der Romreisende also seine klei-
nen Begleiter überallhin mitnehmen.
Oft ist es für Kinder eine Qual, mit ih-
ren Eltern eine Städtereise zu unterneh-
men. Vor allem für Kinder unter zehn Jah-
N Straßenkünstler begeistern nicht nur
junge Zuschauer
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