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Lage des Koordinatenursprungs
Eine Anbindung der Skizzen an den Koordinatenursprung sowie an die Horizontale und Verti-
kale sind grunds¦tzlich nicht erforderlich. Eine gnstige Lage des Teiles zum Koordinatensys-
tem kann jedoch bei der Skizzenerstellung Arbeitserleichterungen schaffen (Erzeugen einer
geringeren Anzahl von geometrischen Bedingungen, Hilfslinien und Hilfsebenen). In den
ᅵbungen dieses Bausteines sollen (mit Ausnahme der Federkonstruktionen und ᅵbergangstei-
le) die Geometrieelemente beim Skizzieren nicht direkt an den Koordinatenursprung ange-
bunden werden (siehe dazu auch unter Einfhrungsbeispiel im Kapitel 5.4).
Reihenfolge des Objektbezuges
Objektbezge sollten immer nur vom in Bearbeitung befindlichen Teilk￶rper auf die Geomet-
rie bereits bestehender Teilk￶rper vorgenommen werden. Ein (nachtr¦glicher) geometrischer
Bezug von einem Teilk￶rper auf einen sp¦ter erstellten darf dagegen nicht erfolgen! Das Ver-
erbungsprinzip (Eltern - Kinder) wird verletzt. Da die Geometrie der Modelle im Allgemeinen
beim Laden wieder in der Reihenfolge ihrer Entstehung erzeugt wird, k￶nnen Modelle mit sol-
chen Bezgen nicht mehr aufgebaut werden.
Modellierungsaufwand
Bei objektbezogener Arbeitsweise entsteht ein h￶herer Modellierungsaufwand, der bei
Ma￟¦nderungen am Modell aber wieder kompensiert werden kann.
Baureihenentwicklung
Objektbezogen gestaltete Modelle eignen sich zur Entwicklung einer Baureihe. Es gengt, ei-
nen Repr¦sentanten einer Reihe ¦hnlicher Teile zu modellieren. Zweckm¦￟ig wird dazu ein
Modell mit den mittleren Abmessungen entwickelt, aus dem die Baureihe durch Ma￟¦nderun-
gen am Ausgangsmodell erstellt wird. Synonyme oder nahestehende Begriffe fr den Begriff
Baureihe sind Teilegruppe, Teilestamm, Teilefamilie.
Zusammenfassung
Die systematische, objektorientierte Teilekonstruktion erm￶glicht die Reduzierung von Ma￟-
angaben durch Setzen von geometrischen Bedingungen, minimiert damit den ᅣnderungsauf-
wand und schafft gnstige Vorraussetzungen fr die Steuerung der Variantenbildung ber
Formeln. Der Aufwand fr die Modellierung ist h￶her.
Bemerkung
Die systematische, objektorientierte Teilekonstruktion soll an den vier Themengebieten
Gusskonstruktionen
Schwei￟konstruktionen
Schraubenfedern
ᅵbergangsteile
behandelt werden. Weitere methodische Hinweise finden sich in /10/.
Zun¦chst soll kurz in die Arbeit mit Referenzelementen eingefhrt werden, ohne die eine ob-
jektorientierte, assoziative Teilekonstruktion unvollst¦ndig w¦re.
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