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{ Windsor Castle
und Eton *** [Karte S. 290]
Windsor liegt ca. 35 km westlich von Lon-
don inmitten des 30.000 Einwohner
zählenden Ortes Windsor. Neben dem
Buckingham Palace ist Windsor Cast-
le der zweite bevorzugte Aufenthaltsort
von Königin Elisabeth II. Wenn die Mo-
narchin sich nicht im Schloss befindet,
weht über den Dächern der Union Jack.
Doch wenn sie vor Ort ist, dann sieht
man stattdessen eine Flagge mit dem
königlichen Wappen.
und Hirsch gejagt und sich etwas fluss-
abwärts in dem Weiler Windlesora ein
kleines Jagdschloss erbauen lassen.
Das Dörfchen gab nun der neuen Burg
ihren Namen.
Von den ersten Gebäuden ist nichts
erhalten geblieben. Ab 1110 ließ Hein-
rich I. steinerne Unterkünfte errichten
und auch die folgenden Herrscher ver-
stärkten die Verteidigungsfähigkeit des
Schlosses. Nur zweimal wurde die Burg
angegriffen und belagert - beide Ausein-
andersetzungen fielen in die Zeit von Jo-
hann Ohneland -, eingenommen wurde
die Festung jedoch nicht.
Geschichte
Im Jahr 1086 befahl Wilhelm der Er-
oberer, der zuvor schon den Tower in
London errichten ließ, an Windsor Castle
zu bauen. Die Burg gehörte zu einer gan-
zen Kette von Verteidigungsanlagen, die
rund um London angelegt wurden und
die Stadt schützen sollten. Dem auf ei-
ner Anhöhe über der Themse gelegenen
Windsor Castle kam dabei besondere Be-
deutung zu, da die Festung den Fluss -
einen möglichen Einfallsweg - kontrollie-
ren konnte.
Die Normannen bauten in der damali-
gen Zeit die am besten geschützten und
raffiniertesten Trutzburgen in ganz Eu-
ropa. Eine bauliche lnnovation stellten
in jenen Tagen beispielsweise eine An-
zahl hintereinander gestaffelter Vertei-
digungswälle dar, deren Überwinden ei-
nem potenziellen Angreifer bedeutende
Verluste beibringen musste. Schon kurz
nach Baubeginn nutzte der Herrscher
den Stützpunkt als königliche Residenz
und ging von hier aus seinem Jagdver-
gnügen nach. In dem angrenzenden
großen Waldgebiet hatten bereits die
angelsächsischen Könige Wildschwein
Besichtigung
Hinter dem Ticket Office betritt man
die Festung durch das St. George's Gate-
way, wendet sich nach links und umrun-
det den Middle Ward, den mittleren Hof,
in dessen Zentrum auf einem Hügel der
mächtige Round Tower, der ursprüngli-
che Donjon der Festung, aufragt. Nörd-
lich davon gelangt man durch einen Tor-
durchlass in einer Mauer auf die Nord-
terrasse, von der aus man einen weiten
Einkehren in Windsor
Verspürt man nach der Besichtigungstour
Hunger oder Durst, so sollte man in der
Windsor Royal Station, dem königlichen
Bahnhof des Städtchens, an der Thames
Street gegenüber vom Schloss einkehren.
in dem umfassend restaurierten Gebäu-
de befinden sich eine ganze Reihe von
Restaurants, Cafés, Pubs und schmu-
cken kleinen Läden mit Kunsthandwerk.
Züge fahren hier allerdings auch noch von
einem Bahnsteig ab.
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