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tronomischen Uhr versehen und auch
auf die Gestaltung der wahrhaft giganti-
schen Parkanlagen nahm der Herrscher
nachhaltig Einfluss. Heinrich war ger-
ne und oft in Hampton Court. Zwei sei-
ner Frauen, Jane Seymour und Kathari-
na Howard, sollen als Geister noch heute
ihr Unwesen in den weitläufigen Gebäu-
defluchten treiben. Alle Kinder von Hein-
rich VIII. wuchsen in Hampton Court auf
und nachdem Elisabeth I. zur Königin ge-
krönt worden war, residierte sie eben-
falls häufig in dem Palast: Hier brachte
man ihr die Nachricht vom Sieg der briti-
schen Flotte über die spanische Armada.
Wilhelm III. war der Nächste, der die
Anlage umbauen ließ, dabei blieb die
Westfassade im Tudorstil erhalten, wäh-
rend Sir Christopher Wren den Ostflügel
im Stil der Renaissance neu gestaltete.
Königin Viktoria machte Hampton Court
dann für die Öffentlichkeit zugänglich, da-
mit ging der Palast an die britische Regie-
rung über, die seitdem auch für dessen
Instandhaltung verantwortlich ist.
Besichtigen kann man den Uhrenhof
mit Torturm und astronomischer Uhr,
die Große Halle, die von einer gewalti-
gen, reich verzierten Balkendecke ge-
schmückt ist, sowie die Staatsgemächer
mit einer Fülle von erlesenem Mobiliar
und bestückt mit Gemälden aller großen
europäischen Meister.
µ east Molesey, Surrey, Tel. 0844 4827777,
www.hrp.org.uk, apr.-Okt. tgl. 10-18 uhr,
nov.-März 10-16.30 uhr, eintritt: erw.
17,60 £, erm. 14,85 £, Kinder 8,80 £,
anfahrt mit dem Zug von Waterloo Station
N Die Eingangsfront
von Hampton Court Palace
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