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Fleet Street, Holborn und St. James's
Geschichte
heilungsmethoden. Im Jahre 1535 be-
grub man de Worde in der Kirche St.
Bride's, die damit ihren Ruf als Gottes-
haus der Presse begründete und seit-
dem den Beinamen „The Printer's Ca-
thedral“ trägt.
De Worde blieb nicht der einzige Dru-
cker, der die „Schwarze Kunst“ in der
Fleet Street zelebrierte, viele taten es
ihm gleich und im Gefolge der Drucker
zogen die Literaten in dieses Londoner
Viertel. In den Pubs schrieben und tran-
ken so berühmte Leute wie Dr. Johnson,
Jonathan Swift und Daniel Defoe.
Seit um das Jahr 1500 Wynkyn de Wor-
de, ein Schüler von William Caxton, eine
Druckerwerkstatt in der Fleet Street er-
öffnete, steht diese Straße als Synonym
für das britische Pressewesen und gilt
als Mittelpunkt für die Leute der schrei-
benden Zunft. De Worde hatte einen gu-
ten Standort für sein Unternehmen ge-
wählt, denn auf der belebten Verbin-
dungsachse City-Westminster ließen
sich gute Geschäfte machen. In den
35 Jahren, die der Drucker hier verleb-
te, produzierte er rund 600 Titel: kleine,
billige Traktate, die den Geschmack der
damaligen Zeit trafen, Bändchen mit
frommen und erbaulichen Texten, Be-
nimmregeln und medizinischen Selbst-
N Blick durch die Fleet Street
auf St. Paul's Cathedral B
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