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Ein einziger großer Markt ist
Chinatown,
wo es absolut alles gibt und das oft zu den
tiefsten Preisen in der Stadt. Interessant sind
die vielen Geschäfte mit traditioneller
chinesischer Medizin, die von der Ginseng-
Wurzel (genauso teuer wie bei uns) bis zu
eingelegten Schlangenbabys ein merkwürdi-
ges Sortiment an Heilmitteln bieten. Wer an
einer Erkältung leidet, sollte sich dort aus den
samowar-ähnlichen Gefäßen
Yaa Khom
(pro
Glas 5 Baht) ausschenken lassen, ein kaffee-
artiges, bitteres Gebräu (
Yaa Khom
= „bittere
Medizin“). Das bringt einen enorm zum
Schwitzen und vertreibt die Erkältung. Viele
Thais trinken die Medizin auch als Stärkungs-
mittel, kippen aber gleich ein paar Schluck
Yaa Waan
(„süße Medizin“) hinterher - um
den Geschmack wegzukriegen!
Yaa Waan
ist
ein goldfarbenes, gesüßtes Getränk, das
nach Kamille schmeckt.
Die englisch gesprochene Anweisung
„Chinatown“ wird von vielen Taxifahrern
nicht verstanden. Am besten, man sagt „Sam-
peng“ oder „Jawarat“.
Der
Pahurat-Markt
liegt genau im indi-
schen Viertel, und hier verkaufen indische
Händler Stoffe und Kleidung. In der zweiten
Etage des zum Bersten vollen Marktes gibt es
zudem Schmuck, Räucherwerk und Kunstge-
genstände aus Indien.
Vom Pahurat-Markt, unter der Fußgänger-
brücke an der Chakrapet Road, geht die
Sampeng Lane
(Soi Wanit) ab. Diese schma-
le Gasse, die sich bis tief nach Chinatown
hineinzieht, bietet ein Allround-Angebot.
Besonders nützlich: die für etwa 30 Baht
erhältlichen (wirklich funktionierenden) Ka-
kerlakenfallen
(baan malängsaab).
Diese sind
durchsichtige Plastikboxen, in denen eine
Substanz versteckt ist, die Kakerlaken an-
zieht; nachdem die Kakerlaken über eine listi-
ge kleine Tür, die sich von innen nicht öffnen
lässt, eingedrungen sind, ist ihr Schicksal be-
siegelt. Außerdem gibt es eine sehr wirksame
Kakerlakenkreide (
tschork malängsaab
). Hier-
bei handelt es sich um normal aussehende
Kreide, mit der man Striche über den Fußbo-
den oder am Türrahmen zieht. Kommen die
