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Chinatowns exotischste Einkaufsstraße
(oder besser -gasse) ist die enge Sampeng
Lane. Hier ist quirliges Geschäftsleben ange-
sagt, und nicht umsonst hat die Gasse die
höchsten Grundstückspreise Bangkoks - je-
der Quadratmeter ist Gold wert. Die Sam-
peng Lane steht vor allem im Zeichen des
Stoffhandels, der weitgehend von Sikhs be-
herrscht wird. Die Läden verkaufen im Klein-
wie auch Großhandel, täglich werden Millio-
nen Meter Stoff umgesetzt. Die Preise sind
günstig, dennoch ist Handeln Pflicht. Das oft
als das preiswerteste angesehene Geschäft
heißt „Hare Ram Hare Krishna“ der Besitzer
ist Anhänger der Iskcon- oder Hare-Krish-
na-Bewegung und ist vielleicht weniger am
Reibach orientiert. Morgens, wenn das Ge-
schäft eröffnet wird, zelebriert die Beleg-
schaft zunächst einmal hinduistische Gebets-
riten, und dann ebenso abends, wenn das
Geschäft schließt.
Weiter im östlichen Bereich der Sampeng
Lane sind viele Gold- und Schmuckhändler
angesiedelt.
Entlang der Charoen Krung Road gibt es
zahlreiche Läden mit chinesischer Medizin
sowie Elektronikhändler und die preis-
wertesten Fotohändler Thailands. Die Prei-
se liegen oft unter denen in Singapur. Han-
deln!
An der Yaowarat Road befinden sich Dut-
zende von Gold- und Schmuckgeschäften,
einige Uhrenläden und ein Obstmarkt.
Entlang der Thanon Mahachak, zwischen
den beiden o.g. Straßen gelegen, verkaufen
Straßenhändler kleine Elektro-Artikel wie
Discman, Transistorradios, Wecker etc. Dazu
kommen Uhrenplagiate, Musikkassetten,
Elektronikspiele und wer weiß was noch alles.
Die Preise sind die niedrigsten in ganz Thai-
land (handeln!) Diese Gegend ist als der
„Diebesmarkt“ (Thieves Market) bekannt,
doch ist Hehlerware heute selten.
Überall verstreut liegen Läden für chinesi-
sches Tempelzubehör oder chinesische Le-
bensmittel. Pessimisten können sich an der
Charoen Krung Road östlich der Einmün-
dung Mitsamphan Road einen chinesischen
Sarg maßarbeiten lassen. Die Särge unter-
scheiden sich von den uns geläufigen durch
Entlang der Yaowarat Road finden sich ab
nachmittags eine ganze Reihe Essensstände,
die sowohl chinesische Gerichte als auch
Thaisuppen anbieten. Moo Satay, kleine mari-
nierte Schweinefleischspieße, die mit einge-
legtem Salat und einer Erdnusssoße serviert
werden, sind besonders zu empfehlen.
Ein größeres, aber dennoch preiswertes
Restaurant ist das Pae Tiang in Soi Bamrung
Rat (Soi 12, Charoen Krung Rd.). Hier lässt
sich zudem ruhig speisen, da durch den klei-
nen Soi kaum Verkehr geht. Besonders gut
sind Shrimp Balls (100 Stck. für 170 Baht,
dafür sollte man einige Freunde mitbringen!).
Gegenüber dem Old Market kredenzen ei-
nige Straßenstände bis tief in die Nacht
Speisen aus dem Issaan. Entlang der Charoen
Krung Road, etwa zwischen Mitsamphan
und Patchawong Road verkaufen ebenfalls
bis spät in der Nacht Straßenstände chinesi-
sche Gerichte. Dazwischen befinden sich ei-
nige Stände mit Fruchtsäften.
Der Obstmarkt an der Yaowarat Road, um
die Einmündung Thanon Mongkon herum,
hat praktisch die ganze Nacht hindurch ge-
öffnet.
Ein ungewöhnlicher Fund in diesem Stadt-
teil ist das Cuppatoo Café in der kleinen
Gasse, die von der Ratchawong Road in die
Anuwong Road führt. Die Gasse heißt Soi
Krai, ist aber nicht ausgeschildert. Das
freundliche kleine Café bietet viele unge-
wöhnliche Gerichte und Snacks. Eine Spezia-
lität sind die Toastbrote mit Sangkayah, einer
Paste aus Pandan-Blättern. Die Gerichte mit
Panir, indischem Käse, sind ein wahrer Traum.
Dazu gibt's verschiedene leckere Sorten
Sandwiches, Kaffee, Tee etc. Das Café wird
von einem sehr netten Sikh-Ehepaar geleitet,
und die Frau betreibt an Ort und Stelle auch
ein kleines Reisebüro. Zuverlässige Buchun-
gen unter: Tel. 081-8431425, 081-6297995.
Vorsicht !
Besonders in der Sampeng Lane: Hier
treiben häufig Taschendiebe ihr Unwesen!
 
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