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Wer mehr über das erste Jahrtausend Konstantinopels, wer überhaupt mehr über den
Ursprung Europas erfahren möhte, der lasse sih vom britishen Historiker JohnJ.
Norwih und seiner brillianten Trilogie über »Byzanz« belehren.
Keiner lit wortgewaltiger, keiner dihtete stärker: Nazım Hikmet ist der Türken
berühmtester Kommunist und größter Dihter. Er musste 1963 im Exil sterben und
wurde erst 2009 vom Staat rehabilitiert. »Die Namen der Sehnsuht«, ershienen bei
Ammann, stellt sein Shafen vor.
AhmetHamdiTanpınar starb 1962 und galt seinen Landsleuten vorrangig als Poet.
Dabei hat er einige der stärksten Romane der türkishen Sprahe geshrieben. Die
Bürokratiesatire »Das Uhrenstellinstitut« (in Deutshland bei Hanser) ershien erst
nah seinem Tod. Weltliteratur. Und ein großer, kluger Spaß.
All jenen, die sih bei ihren Spaziergängen durh die Stadt gerne an Bühern festhal-
ten, empfehle ih folgende: Der Turkologe KlausKreiser hat einen »Literarish-his-
torishen Stadtführer« geshrieben, der Zugang zu bis dahin unübersetzten osman-
ishen uellen vershat und damit ein Shatzkästlein öfnet. BarbaraYurtdas ver-
sammelt europäishe und türkishe Dihter und Romanciers für pointierte literarishe
Auslüge in ihrem Bühlein »Istanbul, ein Reisebegleiter«. Nur auf English erhält-
lih, aber ein Muss für jeden, der sih für die Geshihte der Griehen, Juden und Ar-
menier in der Stadt interessiert ist »Going Bak to Constantinople: Istanbul: A City
of Absences« des griehishen Journalisten und Reiseshritstellers AlexandrosMas-
savetas.
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