Digital Signal Processing Reference
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Im Falle der FIR-Tiefpässe der Ordnung N ergeben sich N + 1 Multiplikationen, sie-
he Bild 10-1. Wegen der Symmetrie der Koeffizienten aufgrund der verallgemeiner-
ten linearen Phase kann hier durch eine Realisierung mit Zusammenfassen von je-
weils zwei Eingangswerten die Zahl der Multiplikationen etwa halbiert werden. Der
Komplexitätsvorteil des Cauer-Tiefpasses verringert sich dann im Vergleich zum
FIR-Tiefpass mit Chebyshev-Approximation auf etwa den Faktor 2.2.
Eine Entscheidung für eine FIR- oder IIR-Implementierung sollte vor dem Hinter-
grund der „günstigen“ Eigenschaften von FIR-Filtern und eventueller Implementie-
rungsvorteile auf der Zielhardware, z. B. einem digitaler Signalprozessor, unter Be-
rücksichtigung aller relevanten Faktoren sorgfältig abgewogen werden.
Zahl der Multiplika-
tionen pro Zeitschritt
Relative
Komplexität
Tiefpass
Struktur
Ordnung
Fourier-Approximation 1, 3
FIR 4
92
93 (47)
7.2 (3.6)
Chebyshev 2 ,3
FIR 4
56
57 (29)
4.4 (2.2)
Butterworth 5
IIR
30
61
4.7
Chebyshev-I
IIR
11
23
1.8
Chebyshev-II
IIR
11
23
1.8
Cauer
IIR
6
13
1
1 Entwurf mit Kaiserfenster; 2 Entwurf mit Equiripple-Methode; 3 Versuch 10; 4 FIR-Filter
können auch mittels schneller Faltung realisiert werden, was die Komplexität bei hoher Ord-
nung deutlich reduzieren kann ; 5 siehe M12.4.
M12.8
Siehe dsplab12_4 und Bild 20-37.
20.13
Lösungen: Lernkontrollfragen zu FIR- und IIR-Systemen
20.13.1
Aufgabenkatalog A
13A1
Faltung
a) x 1 [ n ]
x 2 [ n ] = {1, 3,
1,
5, 1, 1}
b) L 1 + L 2
1 = 23
a) Übertragungsfunktion H 1 ( z ) = 1 + z 1 - 2
z 2
13A2
Impulsantwort h 1 [ n ] = {1, 1, -2}
z
b)
H
z
H
z
2
1
z
1
Die Impulsantwort des Systems 2 ist die Sprungantwort des Systems 1.
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