Digital Signal Processing Reference
In-Depth Information
A9.12
Bei linearem Verlauf des Frequenzganges der Phase treten im Ausgangssignal keine
Phasenverzerrungen auf.
M9.2
Siehe Programm
dsplab9_1
.
M9.3
Die Verzögerung beträgt genau zwei Takte, sie ist damit genauso groß wie die Grup-
penlaufzeit, siehe Programm
dsplab9_2
.
M9.4
+
5
Das minimalphasige System ist auch das Minimum-delay-System, das maximalpha-
sige System führt zur größten Energieverzögerung, siehe Programm
dsplab9_3
.
20.10
Lösungen: Entwurf von FIR-Systemen
A10.1
Einschränkungen für linearphasige FIR-Filter (Tabelle 10-2)
Symmetrie der
Impulsantwort
h
[
n
]
Ordnung der
Impulsantwort
N
Nicht realisierbare Filtertypen
Gerade
Keine Einschränkung
Gerade
Ungerade
Hochpass, Bandsperre
Gerade
Tiefpass, Hochpass, Bandsperre
Ungerade
Ungerade
Tiefpass, Bandsperre
A10.2
Kenngrößen des Toleranzschemas (Tabelle 10-3)
Durchlasskreisfrequenz
D
= 0.34
Durchlasstoleranz
D
= 0.05
Sperrkreisfrequenz
S
= 0.4
Sperrtoleranz
S
= 0.005
A10.3
Wunschimpulsantwort (si-Funktion)
0
hn
[]
si
n
w
0
A10.4
Die Impulsantwort des realen, kausalen FIR-Filters
N
-ter Ordnung ist eine rechts-
seitige Folge der Länge
N
+ 1. Deshalb werden für das reale FIR-Filter zunächst die
N
+ 1 wesentlichen Koeffizienten der Wunschimpulsantwort symmetrisch um
n
= 0
als Impulsantwort genommen (Rechteckfensterung). Danach wird die Impulsantwort
bzgl. der normierten Zeit
n
soweit nach rechts geschoben (zeitliche Verschiebung),
bis sie rechtsseitig wird.
A10.5
Impulsantwort - realisierbar für
N
= 20
0
hn
[]
si
n
10
un un
[]
[
21]
F
0
A10.6
Die Verkürzung (Rechteckfensterung) der Wunschimpulsantwort entspricht dem
Abbruch der Fourier-Reihe für den Wunschfrequenzgang. Dadurch tritt das gibbs-
sche Phänomen mit Überschwingern an den Sprungstellen des Frequenzganges auf,
wobei die größten Überschwinger etwa 9 % der Sprunghöhe betragen.