Travel Reference
In-Depth Information
Sport und Aktivitäten /
Golf: Golfclub Domat/Ems, Tel. 081 650
3500, www.golfclub-domatems.ch. 27-Loch-
Anlage mit 9er-Schlaufen.
wurde im Mittelalter so reich ausge-
malt. Die hochgotischen Wandmale-
reien im Chor und am Chorbogen er-
schuf der Waltensburger Meister
1350, die an den Schiffwänden stam-
men vom Rhäzünser Meister aus der
zweiten Hälfte des 14. Jh. Bereits 960
wurde das Gotteshaus als karolingi-
sche Saalkirche erwähnt. Die heutige
Kirche hat ein romanisches Schiff mit
Flachdecke und einem rechteckigen
gotischen Chor mit Rippengewölbe
aus dem 14. Jh.
San-Bernardino-Route
Rheinaufwärts verbindet die National-
straße zum San Bernardino die Nord-
ostschweiz mit dem Tessin. Neben
dem Gotthard und den Walliser Über-
gängen ist dies die dritte wichtige Ver-
bindung über die Alpen. Die Straße
führt auch zum Albula-, Julier- und
Splügenpass. Rechtsrheinisch liegen
bis zur Via Mala die Hänge des Dom-
leschg (röm.: Tumliasca ) , linksrheinisch
der steilere Heinzenberg. Es über-
rascht nicht, dass die Gegend strate-
gisch wichtig war, was sich an den
Burgen und Schlössern ablesen lässt.
Sie liegen auf der Domleschger Seite
des Tals: so etwa Schloss Ortenstein,
eine organisch gewachsene Burg,
oder Hohenrätien, eine der größten
Kirchenburganlagen (hier situierte C.F.
Meyer seine „Richterin“).
Schloss Rhäzüns
In Rhäzüns steht das gleichnamige
Schloss über dem Steilufer des Hin-
terrheins - einst Stammsitz der mäch-
tigsten Herren von Rhäzüns. Von 1696
bis 1809 war es habsburgische Enkla-
ve, gehörte dann dem Kanton und
kam später in Privatbesitz. Auf das Mit-
telalter gehen der Westturm und der
Ost-Trakt zurück. In der romanischen
Kapelle sind lebensgroße Einzelfigu-
ren des Waltensburger Meisters aus
dem 14./15. Jh. zu finden.
Via Mala
Die Via Mala wurde durch den
gleichnamigen Roman von John Knit-
tel (Fischer, ISBN 978-3-5961-4894-3)
berühmt. Der Hinterrhein hat sich
durch 500 m hohe Kalkfelsen einen
Weg gebahnt und eine wilde
Schlucht zwischen Thusis und Zillis
geschaffen. Der unterste Teil, das „ver-
lorene Loch“, ist erst seit 1822 passier-
bar. Schon die Römer hatten einen
Saumpfad angelegt, sie umgingen je-
doch die Schlucht über Rongellen.
Das Domleschg
‡XVIII/A1-2
Kirche St. Georg
Zwischen Bonaduz und Rhäzüns
liegt über dem Hinterrhein auf einem
Hügel die Kirche St. Georg. Laut Sage
soll der heilige Georg auf der Flucht
vor einem Widersacher so heftig auf-
geschlagen haben, dass sein Pferd die
Hufe verlor. Wo sie liegen geblieben
sind, wurde das Gotteshaus erbaut.
Keine andere Kirche in der Schweiz
 
Search WWH ::




Custom Search