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Bauart energieoptimiert gebaute fili-
grane Bürogebäude des Bundesamts
für Statistik.
zweigs der Grafen von Neuenburg (er-
wähnt 1299) und in Vaumarcus auf ei-
nem steilen Geländevorsprung auf das
gleichnamige Schloss, welches 1285
erwähnt wurde.
Bereits im Kanton Waadt findet man
gegen das südwestliche Ende des
Neuenburgersees zu das beeindru-
ckende Schloss Grandson mit gleich-
namigem Burgstädtchen - eine der
größten Burganlagen der Schweiz, de-
ren Ursprünge noch auf die Zeit vor
der Jahrtausendwende zurückgehen.
Der Bau ist ein massives langes Recht-
eck mit fünf Wehrtürmen, an dem seit
dem 13. Jh. immer weiter gebaut wur-
de. Eine Mauer des Bergfrieds stammt
aus der Zeit des Vorschlosses. Der
Kernbau wird von einer Zwingmauer
umgeben, darin zwei Wohnbauten,
ein Kemenatenbau und ein Palas (Sü-
den) sowie eine sogenannte Kaserne
mit Besatzungsräumen (im Osten). Im
Innern kann ein sehenswertes Muse-
um mit Möbeln, Öfen, Gobelins und
Waffen besucht werden.
Schlösser am
Neuenburgersee
‡VI/A3-B2
Südwestlich von Neuenburg ist am
Seeufer das Winzer- und Fischerdorf
Auvernier mit seinen eng aneinander
gereihten Häusern des 15. und 16. Jh.
sehenswert. Etwas abseits liegt das
Schloss Auvernier, ein Herrensitz mit
großzügiger Anlage aus dem 16. Jh.
In Colombier über dem See liegt das
heute als Militärmuseum genutzte ein-
drucksvolle Schloss Colombier. Reste
des alten, aus dem 12. und 13. Jh.
stammenden Schlosses sind noch er-
kennbar. Die Substanz des heutigen
Gebäudes stammt aus dem 15. und
16. Jh. einschließlich der zwei kleinen
Rundtürme und des Hauptturms über
dem Eingang.
Boudry ist ein kaum bekannter, mit
umfangreichen Mitteln restaurierter
Marktflecken westlich des Areuse-
Flusses mit einem Schloss in beherr-
schender Lage und herrlicher Aus-
sicht. Die Hauptstrasse steigt steil vom
Flussufer zum Schloss empor, gesäumt
von alten Häusern mit kleinen Ge-
schäften. An einem Haus findet sich
der Hinweis, dass hier der Revolutions-
führer der Jakobiner, Jean Paul Marat,
geboren wurde. Im Schloss ist ein klei-
nes Winzermuseum untergebracht.
Dem See entlang trifft man auf wei-
tere Schlösser, so in Bevaix auf ein ba-
rockes Herrenhaus von 1722, in Gor-
gier auf das Schloss des Bastarden-
Yverdon-les-Bains
‡VI/A3
Geschichte
Das Südende des Neuenburgersees
scheint seit prähistorischen Zeiten be-
siedelt zu sein. Das römische Eburodu-
num lag an einer wichtigen Straßen-
kreuzung. Das Castrum hatte eine Flä-
che von 22.000 m 2 und besaß eine in
regelmäßigen Abständen von Türmen
und Toren unterbrochene Mauer von
7,5 m Höhe. Doch auch das zweit-
größte Castrum Helvetiens hielt dem
Druck der Alemannen im 5. Jh. nicht
 
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