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Le Landeron
châtel eine Reihe von Sehenswürdig-
keiten, die auf dem folgenden Rund-
gang besucht werden.
‡VI/B2
Le Landeron liegt zwischen den berni-
schen Städtchen La Neuveville und Er-
lach, gehört jedoch zum Kanton Neu-
enburg. Der 1325 gegründete Markt-
flecken entzückt durch sein besonders
gut erhaltenes Siedlungsbild. Zwei
Häuserreihen enden fast elliptisch an
zwei 160 m voneinander entfernten
Eingangstoren zur Stadt. An beiden
Enden findet sich auf dem Platz ein
Brunnen mit Bannerträgern (1549
bzw. 1574). In der Nordostecke stehen
die Überreste des ehemaligen Schlos-
ses, im Südosten das Rathaus mit Orts-
museum. Das verschlafene, kaum von
Touristen besuchte Städtchen eignet
sich für einen kurzen Stopp mit Mit-
tagessen oder Vesper.
Stadtrundgang
Erstes Ziel ist der an der Rue de
L'Orangerie gelegene Herrensitz Hô-
tel du Peyrou mit seinem bemerkens-
werten Garten. Das französisch anmu-
tende Gebäude, wurde 1765-71 für
den Franzosen Pierre-Alexandre du
Peyrou, einem Beschützer von Jean-
Jacques Rousseau, gebaut. Das Haus
weist eine kunstvolle, horizontal ge-
gliederte Fassade auf. Auf der Nordsei-
te befindet sich ein Prunkeingang, auf
der Höhe des ersten Geschosses ein
repräsentatives Vestibül und Treppen-
haus, ein großer Salon mit Louis-XV.-
Parkett und vergoldetem Louis-XVI.-
Täfer aus Paris sowie eine Rocaille-
stuckdecke. Der Garten dehnte sich
früher bis zum See aus.
Durch die Gartenanlage mit öffentli-
chem Restaurant gelangt man zurück
in die Faubourg de l'Hópital, ein ele-
gantes Quartier, das seinen ursprüngli-
chen Charakter weitgehend erhalten
hat. Haus Nr. 24 hat eine von italieni-
schen Renaissancepalästen inspirierte
Fassade. Nr. 21 wurde 1814 im Em-
pirestil für den Oberstallmeister der
Kaiserin Joséphine gebaut. Nr. 19, ein
dreiteiliges Hauptgebäude mit zwei
Seitenflügeln, die einen Hof umfassen,
stammt aus dem Jahr 1771.
Auf dem Rathausplatz steht ein
Louis-XVI.-Brunnen. Das Hôtel de
Ville (Rathaus) wurde 1784-86 im Stil
des Pariser Klassizismus errichtet. Der
Unterbau wird von rundbogigen Tü-
Cressier
‡VII/C2
Am Fuß der Jurahöhen zwischen La
Neuveville und dem Neuenburgersee
liegt der Flecken Cressier mit einem
imposanten Schloss, der beeindru-
ckendste Herrensitz im Kanton Neu-
enburg. Er wurde 1609 für den Gou-
verneur Jacob Vallier gebaut und dient
heute als Schule. Drei viereckige und
ein runder Eckturm sowie ein polygo-
naler Treppenturm überragen das
Schloss mit Umfassungsmauer, die im
Süden von einem Renaissanceportal
durchbrochen ist.
Neuchâtel/Neuenburg ‡VI/B2
Am nördlichen Ufer des Neuenburger-
sees malerisch gelegen, besitzt Neu-
 
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