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ten fast intakt geblieben. Die Häuser
sind teilweise spätgotisch, teils haben
sie Louis-XV.-Fassaden. Das Bischöfli-
che Palais, erbaut 1842-45, besitzt
zwei Innenhöfe und eine nachbarocke
Fassade. Das „Haus de Gottrau“ (Nr.
37) hat dagegen eine Louis-XVI.-Fassa-
de. Das „Haus Fuchs“ (Nr. 19), das
Eckhaus zur Kollegiumstreppe, wurde
um 1607 erbaut. Erhalten blieb der Er-
ker mit reliefartigen Tier- und Men-
schenmasken, getragen von einem
männlichen und weiblichen Atlanten.
Man steigt über die Kollegiums-
treppe zum
Kollegium
und zur
Kirche
St. Michel
auf den Bisehügel. Die Kir-
che und das Kollegium der Jesuiten
sind eine der größten Anlagen im
nachgotischen Stil. Die Kirche verfügt
über eine spätbarocke Innenausstat-
tung. Im Mittelbau befindet sich das
Sterbezimmer (1597) des 1925 heilig
gesprochenen
Petrus Canisius.
Es wur-
de 1636 in eine Kapelle umgewandelt
und mit reich geschnitztem Spätre-
naissancetäfer ausgestattet. Im West-
Flügel besitzt die Ignatius-Kapelle eine
Kassettendecke von 1638 und einen
Bilderzyklus mit 23 Szenen aus dem
Leben des Ordensgründers.
Nun geht man über den Collège-
Platz zum Varis und steigt dort zur Rue
de Morat ab. An der Ecke Varis/Rue
de Morat steht das
Museum für mo-
derne und zeitgenössische Kunst.
Gegenüber steht das Hôtel Ratzé, das
Museum für Kunst und Geschichte.
Es wurde 1585 für
Hans Ratzé,
den
durch Wollhandel reich gewordenen
Kommandanten der Schweizergarde
in Lyon, gebaut. Das einzige Renais-
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Schweizer
Marionettenmuseum
Supérieure
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Lac de
Pérolles
den Python-Platz und die Rue des
Alpes angelegten Konventgebäude
1677-79 errichtet. Im Chor fällt ein
Sterngewölbe, im Schiff ein doppeltes
Kreuzrippengewölbe von 1675 auf,
daneben drei Tafelbilder aus Siena und
auf der Empore ein Kruzifix aus den
Anfängen des 17. Jh.
Die
Rue de Lausanne
wurde Ende
des 13. Jh. zur westlichen Hauptachse.
Die abfallende Gasse ist mit ihren aus
dem 16. bis 18. Jh. stammenden Bau-
