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im Kanton Obwalden, aber auch im
Kanton Schwyz und in den Seiten-
tälern des Kantons Uri viele verborge-
ne Kostbarkeiten finden.
anderer Weg nach Küssnacht“, „Wil-
helm Tell“). Am Hohlweg steht die
Tellskapelle, in der Gemälde des „Er-
eignisses“ zu finden sind.
Sehenswert sind in Küssnacht der
Marktplatz mit seinen Gasthöfen (z.B.
der „Engel“) und Bürgerhäusern, am
Seeufer die beiden Rathäuser (18. Jh.)
sowie die barocke Kirche St. Peter und
Paul (1710) mit hölzerner Kreuzi-
gungsgruppe.
Küssnachter See - Zentral-
schweizer Riviera
‡VIII-IX/B-C2
Schloss Meggenhorn
Wenn man am Verkehrshaus vorbei
am Nordarm des Sees aus Luzern
herausfährt, gelangt man an einen
kleinen Seitenarm des Vierwaldstät-
tersees, der nach Nordosten Richtung
Zugersee greift. Hinter ihm, im Osten,
die Rigi. Am Ufer erreicht man Schloss
Meggenhorn, ein 1870 nach Vorbild
der Loireschlösser gebautes neugo-
tisches Palais. Die Schlosskapelle ist
sehenswert, wie das Schloss selbst
aber leider meistens nicht zugänglich.
Der Park ist hingegen für Besucher
geöffnet. Das malerisch am See gele-
gene Meggen ist ein Vorort für gut be-
tuchte Luzerner - ein ruhiger Ferienort.
Vitznau-Rigi-Zahnradbahn
Hinter Küssnacht erreicht man am
Fuße der Rigi bald Weggis, einen son-
nenverwöhnten, windgeschützten Ort
am See, der von vielen als Alterssitz
gewählt wird.
Von hier führt eine Gondelbahn
nach Rigi-Kaltbad. Ein kleines Denk-
mal ehrt Mark Twain, der die Rigi be-
geistert beschrieb. Vom darauf folgen-
den Ort Vitznau fährt die Vitznau-
Rigi-Zahnradbahn auf die Rigi hinauf.
1871 wurde sie als erste Zahnradbahn
Europas vom Oltner Ingenieur Riggen-
bach gebaut. Mit ihr entwickelte sich
der Ort zu einem der bedeutendsten
Ausflugsziele der damaligen Zeit.
Küssnacht
Vor Küssnacht steht am Seeufer die
Astridkapelle, die man 1935 zu Ehren
der hier bei einem Autounfall verstor-
benen belgischen Königin errichtete.
Küssnacht am Rigi ist ein historisch
bedeutender Ort. Hier wurden die
Güter gelöscht, die man für die Gott-
hardroute nach Flüelen auf Schiffen
transportierte, denn es gab noch keine
Straßen.
Etwas nördlich, ca. 3 km Richtung
Arth, liegt die von Schiller dramatisier-
te Hohle Gasse, wo Tell den Gessler
erschossen haben soll („es führt kein
Gersau
Das etwas weiter östlich am See ge-
legene Gersau gehört bereits zum
Kanton Schwyz. 1390 kauften die Ger-
sauer ihren eigenen Ort den Habsbur-
gern ab und verwalteten ihn fortan als
kleinste Republik der Welt selbst. Es
gelang ihnen, ihre Unabhängigkeit
über Jahrhunderte zu bewahren, erst
die Französische Revolution bereitete
dieser Besonderheit ein Ende.
 
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