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In-Depth Information
Bedeutung: Eine Quelle in Kaltbad
wurde seit dem 17. Jh. als heilkräftig
angesehen und versprach Ablass.
1756 bauten die Luzerner einen ersten
Gasthof. Aus ganz Europa besuchten
nun die Reichen und Vornehmen den
Ort, und auch Amerikaner wie Mark
Twain beschrieben den Sonnenauf-
gang und die skurrilen Eingeborenen.
1871 wurde von Vitznau aus die erste
europäische Zahnradbahn auf die Rigi
eröffnet, 1875 eine zweite von Arth
aus, seit 1968 erschließt eine Luft-
seilbahn den Berg von Weggis nach
Kaltbad.
So ist die Rigi heute mit Bergbahnen
von allen Seiten erreichbar und wird
auch täglich von Tausenden besucht.
Trotzdem ist ein Ausflug auf den Gip-
fel an einem witterungsgünstigen Tag
wegen der hervorragenden Rund-
sicht empfehlenswert. Auf dem Rück-
weg kann man auf autofreien und
nicht allzu anspruchsvollen Wander-
wegen ins Tal hinuntersteigen (Karten
siehe „A-Z/Karten und Literatur“).
Der Weg der Schweiz
Zur 700-Jahr-Feier der Schweiz wurde im
Jahr 1991 rund um den Urnersee, dem
südlichsten und romantischsten Teil des
Vierwaldstättersees, ein abwechslungs-
reicher Wanderweg angelegt. Der „Weg
der Schweiz“ startet auf der Rütliwiese,
der Wiege der Schweiz, und führt über
Seelisberg, Bauen, Flüelen, Sisikon und
Morschach nach Brunnen. Der gut be-
schilderte und ausgebaute Wanderweg
ist 35 km lang. Jeder Schweizer Kanton
hat einen Weganteil, der sich nach der
Zahl der Einwohner richtet - jedem
Schweizer gehören somit rund fünf Milli-
meter Weganteil. Marmorsteine mit dem
Kantonswappen und den Jahrzahlen des
Eintritts in die Schweizerische Eidgenos-
senschaft markieren die Wegstrecken.
Die Wanderabschnitte zwischen den
einzelnen Orten sind beliebig miteinan-
der kombinier- und einteilbar, je nach An-
forderung und Zeit, die zur Verfügung
steht. Der Weg ist auch in die Gegenrich-
tung gehbar. Ab jedem Ort fahren Schiff,
Bus oder Bahn zu einem anderen
Streckenpunkt und machen die Wande-
rung zu einem großen Ausflugsvergnü-
gen für Jung und Alt.
Das Rathaus ist mit Malereien ge-
schmückt, die von der „altfryen Repu-
blik“ berichten und am Brunnen davor
steht geschrieben: „Gersau bleibt Ger-
sau - ein freies Volk, ein freies Land.“
Das Ortsmuseum beherbergt eine
heimatkundliche Sammlung. Einige Ki-
lometer weiter östlich liegt die Talsta-
tion der Urmibergbahn (schöne Wan-
derungen).
Brunnen
Vor Brunnen biegt eine nordwärts
weisende Straße gegen Schwyz und
Zug ab und umfährt die Rigi nördlich.
Am See erreicht man Brunnen, am
Knie zum Urnersee gelegen.
Brunnen hat eine fantastische Lage
- gegen Westen hat man einen Blick
auf die Rigi und den Pilatus, im Rücken
liegen die Mythen, im Südosten der
Fronalpstock und im Süden der Urirot-
stock. Am anderen Seeufer ist der
Schillerstein und die Rütliwiese zu er-
kennen, wo die Eidgenossen sich Bei-
Die Rigi
Schon bevor der Massentourismus
einsetzte, besaß der Berg eine große
 
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