Travel Reference
In-Depth Information
findet sich das Glöcklein des 1839 ab-
gebrochenen Multertors.
In der Verlängerung gelangt man in
die Vadianstrasse mit Textilmuseum
und Textilbibliothek. Im Eck Leon-
hardstrasse/Oberer Graben steht der
Broderbunnen von 1896, dessen Fi-
guren 2000 durch solche aus Bronze
ersetzt wurden. Der Bahnhofplatz
wurde 1911-15 nach dem Vorbild der
Piazza delle Erbe in Verona gestaltet.
Das Innere der Synagoge ( von Chi-
odera & Tschudi ) in der Frontgarten-
strasse ist im Originalzustand erhalten.
Pipilotti Rist und der Architekt Carlos
Martinez richteten 2005 um die Raiff-
eisenbank bei der Kornhausgasse die
St. Galler Stadtlounge ein. Das „erste
öffentliche Wohnzimmer der Schweiz“
ist ein Kunstprojekt im öffentlichen
Raum. Wo früher Stoffe der Textilindus-
trie zum Bleichen ausgebreitet wur-
den, bedeckt ein Teppich aus rotem
Gummigranulat Boden, Bänke, Tische.
Wolkenähnliche Leuchtkörper sorgen
für Licht, Ginkgobäume und gewaltige
Sofas bilden das Mobiliar.
Die neugotische Kirche St. Lauren-
zen (1853) in unmittelbarer Nähe der
Stiftskirche ist Stadtkirche St. Gallens.
Das Stadthaus in der Gallusstrasse
wurde auch „Halbes Haus“ genannt.
Im Erdgeschoss befanden sich Stoffla-
ger, oben Repräsentationsräume, eine
Wohnung und ein Festsaal mit prächti-
gem Portal (in Stadtbesitz). Beim
Haus Zum Greif, Nr. 22, geht der ge-
schnitzte Erker auf 1680 zurück, ne-
ben Löwen und Putten sieht man Sze-
nen aus dem Alten Testament. Der
Fachwerkhaus Zur Linde, Nr. 27, ent-
stand 1576 aus zwei Bauten des 15. Jh.
Zur Wahrheit, Nr. 32, besitzt einen
Holzerker und ein Portal von 1615.
Der Fachwerkbau an der Bankgasse 7
aus dem Jahr 1578 hat einen Eckerker
mit Zwiebelhaube. Das Haus Zum Pe-
likan entstand 1568 aus zwei Bauten,
es besitzt einen prächtigen Holzerker.
An den Brüstungen sieht man vier
Tiergespanne als Symbole der Erdteile.
Nr. 21, Zur Stärke, wurde im 15./16.
Jh. erbaut und besitzt einen Eckerker.
Östlich der Altstadt befindet sich
das Museumsquartier mit Musikschu-
le, Bürgerspital, Stadttheater, Tonhalle,
Natur- und Kunstmuseum, Histori-
schem und Völkerkundemuseum (s.u.),
Kantonsbibliothek und den Stadtarchi-
ven an der Notkerstrasse.
Information i
Touristeninformation, Bahnhofplatz 1a,
7000 St. Gallen, Tel. 071 2273737, Fax 071
227 3767, www.st.gallen-bodensee.ch. Stadt-
führungen: Juni-Sept. Mo, Mi, Fr 14 h.
Unterkunft N
Hotel Einstein, Berneggstr. 2, Tel. 071 227
5555, www.einstein.ch. Kleines Grand Hotel
mit Charme, nahe Altstadt und Stiftsbezirk.
113 Zimmer und Suiten. DZ sFr. 315-1300.
Hotel Walhalla, Bahnhofplatz, Tel. 071 228
2800, www.hotelwalhalla.ch. Businesshotel
nahe Bahnhof. Zimmer mit 1-3 Betten. DZ
sFr. 190-340.
Hotel Ekkehard, Rorschacherstr. 50, Tel.
071 2240444, www.ekkehard.ch. Zentrums-
nah. 29 Zimmer. DZ sFr. 170-250.
Boutiquehotel Jägerhof, Brühlbleichestr.
11, Tel. 071 2455022, www.jaegerhof.ch.
„Kulturhotel“ mit Ausstellungen, Konzerten,
Kleinkunst, Bio-Restaurant und Weinhand-
lung. DZ sFr. 190-280.
Jugendherberge St. Gallen, Jüchstr. 25,
Tel. 071 2454777, www.youthhostel.ch. Et-
was außerhalb und doch zentral. Dez.-März
 
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