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Lausanne
‡XIII/C2
Lausanne ist mit über 128.000 Einwoh-
nern die fünftgrößte Stadt der Schweiz,
die Agglomeration zählt 311.000 Ein-
wohner. Lausanne kann es aber, was
die kosmopolitische, lebendige Atmo-
sphäre anbelangt, durchaus mit den
anderen Städten aufnehmen.
Zwei große Universitäten, die Uni-
versität Lausanne und die Ecole Poly-
téchnique Fédérale de Lausanne (Eid-
genössische Polytechnische Hoch-
schule), die größte und renommiertes-
te Fachhochschule für Hotellerie der
Schweiz und viele andere Bildungsin-
stitutionen sorgen für ein junges inter-
nationales Image.
Die schönen Wohnlagen am Genfer
See ziehen viele Gutbetuchte und be-
rühmte Persönlichkeiten an.
Das Gemeindegebiet der Stadt
erstreckt sich von den Gestaden des
Sees in Vichy auf 372 m Höhe bis
ins voralpine Chalet-à-Gobet auf 876
m Höhe. Das Stadtzentrum dazwi-
schen ist auf drei durch Brücken ver-
bundenen Hügeln angelegt. Die Grün-
der bauten die Stadt nicht direkt an
den See, sondern auf einen erhöhten
geschützten Felssporn, wo heute die
Altstadt liegt. Lausanne ist unterdessen
gewachsen, bis an das Ufer des Sees
in Ouchy, wo die renommierten Ho-
tels gebaut wurden, und hinüber zu
ehemaligen Winzer- und Fischerdörf-
chen wie Pully, Lutry oder Vidy. Hier
hat die Zentrale des Olympischen
Kommittees ihren Sitz.
Das Terrain am steilen, zerklüfteten
Hang hinunter zum See ist für Fußgän-
ger und Fahrradfahrer mühsam, wes-
halb man für größere Strecken besser
die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt,
z.B. die hier häufig anzutreffenden
Trolleys (Elektrobusse) oder die als
Metro bezeichneten Bähnchen. Eine
Metro-Linie verbindet den Hauptbahn-
hof mit dem Seeufer in Ouchy, hang-
aufwärts den Bahnhof mit dem Stadt-
zentrum an der Rue du Grand-Chêne.
Dort gibt es eine weitere Linie, die das
Stadtzentrum mit der Eidg. Techni-
schen Hochschule und den westlichen
Vororten verbindet.
Geschichte
Bereits die keltischen Tiguriner hatten
die Mündung des Flüsschens Flon be-
siedelt und die Siedlung Leusonna ge-
nannt. Später entstand hier das römi-
sche Lousanna. Nach dem Rückzug
Blick von der Kathedrale auf
den Genfer See und die Savoyischen Alpen
 
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