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UNO, wird nach New York transfe-
riert, Genf bleibt europäischer Sitz.
Mehrere Dutzend andere internatio-
nale Organisationen lassen sich hier
nieder. Das Internationale Arbeitsamt
ILO, die Welthandelsorganisation
GATT/WTO, die Weltgesundheitsor-
ganisation WHO/OMS, der Ökume-
nische Rat der Kirchen COE und das
europäische Kernforschungszentrum
CERN sind nur einige der wichtigsten.
Genf wird zu einer Weltstadt, la plus
petite des grandes capitales (die kleins-
te der großen Kapitalen), kosmopoli-
tisch und international mit einer Bevöl-
kerung von mehr als 50 % Ausländern
aus allen Winkeln des Globus.
Stadtrundgänge
ten Revolte das Restaurationsregime
fortgejagt. Der Kanton Genf gibt sich
eine neue, noch heute gültige Ver-
fassung.
Die radikale Schweiz der zweiten
Hälfte des 19. Jh. zieht eine Vielzahl
von Flüchtlingen aus ganz Europa an,
Lenin weilt z.B. 1903-05 in Genf, dann
wieder 1908. Parallel dazu wird Genf
die Stadt der internationalen Organi-
sationen. Henri Dunant, ein geschei-
terter Genfer Kaufmann, gründet 1864
das Internationale Komitee vom Roten
Kreuz IKRK und nach dem Ersten
Weltkrieg wird Genf Sitz des Völker-
bunds. Die Nachfolgeorganisation, die
Südliches Seeufer
Der erste Spaziergang durch Genf
gilt meist dem Jet d'eau, der Wasser-
fontäne im Hafenbecken der Stadt.
Schön sieht man die Fontäne vom süd-
lichen Seeufer (Rive Gauche) aus.
Hier kann man vom Pont du Mont-
Blanc, dem Ausgangspunkt der meis-
ten Rundgänge, durch den Jardin
Anglais, den Englischen Garten flanie-
ren, wo das Monument National mit
Helvetia- und Genevafiguren an den
Beitritt Genfs zum Bund erinnern. Hier
ist auch das zweite Wahrzeichen
Genfs, die berühmte Blumenuhr, die,
mit 5 m Durchmesser, geformt durch
etwa 6500 Pflanzen, je nach Saison
immer wieder anders aussieht. Vom
Park und vom Quai aus sind die bei-
den Neptunsteine (Pierre du Niton) zu
sehen, zwei erratische Blöcke, die aus
Jet d'Eau, die Wasserfontäne,
das Wahrzeichen Genfs
 
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