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dem Wasser ragen. Der größere Block
diente 1820 General Dufour als Be-
zugspunkt für die kartografische Lan-
desvermessung.
Dem Quai entlang geht es bis zur
Fontäne und weiter zum Parc de la
Grange (Rosengarten) und dem Parc
des Eaux-Vives, beides bemerkens-
werte alte Parkanlagen. Genf besitzt
die größte Grünfläche aller schweize-
rischen Städte. In einigen Parks finden
Platzkonzerte statt.
Wer im See baden will, geht zur öf-
fentlichen, an warmen Tagen sehr be-
lebten Badeanstalt Genève-Plage.
lard. Am Turm befindet sich ein 1920
angebrachtes Flachrelief: „Genève,
Cité de Refuge“ (Genf-Stadt der Zu-
flucht).
Vom Place Bel Air gegen Osten ver-
läuft ein langer, „Rues Basses“ genann-
ter Straßenzug bis zum Carrefour de
Rive. Er trennt das Seeufer und die
neuere Stadt von der eigentlichen Alt-
stadt. Der Straßenzug hieß zuerst
„Rue du Marché“, dann „Rue de la
Croix d'Or“ und anschließend „Rue de
Rive“ und „Cours de Rive“ und ist heu-
te das Hauptgeschäftsviertel der
Stadt mit den schönsten, aber auch
entsprechend teuren Auslagen.
Man quert die Rue du Marché und
befindet sich nun in der eigentlichen
Altstadt mit vielen kleinen Altstadt-
gässlein zum Flanieren. Die Rue de la
Fontaine hochsteigend, gelangt man
zur Rue de la Madeleine mit der Eglise
de la Madelaine.
Am Place du Bourg-de-Four, im
Mittelalter der Marktplatz, sind Cafés
und Kunsthandlungen zu finden, um-
säumt von alten Häusern mit Anti-
quitätengeschäften.
Der Palais de Justice wurde 1707-
12 gebaut und war ehemals ein Spital.
Auf dem höchsten Punkt der Altstadt
erhebt sich die Kathedrale St. Pierre,
die nach der Reformation „Temple de
St. Pierre“ genannt wurde. Die Kathe-
drale wurde in der zweiten Hälfte des
12. Jh. als Bischofskirche gebaut und
um 1230 vollendet. Sie ist von südfran-
zösisch-frühgotischem Stil mit romani-
schen Elementen und einer etwas er-
staunlichen klassizistischen, an das
Pantheon in Paris erinnernden Fassade
Altstadtbummel - Vieille Ville
Dieser Bummel kann auch geführt
unternommen werden (siehe „Prak-
tische Tipps“). Start kann die Pont de
l'Ile sein. Von dort geht man direkt
über die Rue de la Cité zur Grand Rue
in der Altstadt.
Wer mehr Zeit hat, kann vom Pont
du Mont Blanc rechtsufrig bis zum
Pont des Berges gehen, einer Brücke,
die über die Rhone und zu einem klei-
nen Flussinselchen führt, wo seit 1834
das Standbild des vielleicht berühm-
testen Bürgers der Stadt, Jean Jacques
Rousseau, steht.
Auf dem nachfolgenden Place de la
Fusterie, zwischen Rhone und Rue du
Marché, erhebt sich in der Mitte des
Platzes der Temple de la Fusterie,
1713-15 klassizistisch erbaut, jetzt als
ökumenisches Zentrum genutzt.
Einen Straßenzug weiter Richtung
Westen findet man am Place du Mo-
lard den 1591 erbauten und seither
mehrmals erneuerten Tour du Mo-
 
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