Environmental Engineering Reference
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7.4 Steuerung mit Verstellpumpen
7.4.1 Grundlagen
Die Aussagen von
Bild 7.6
knüpfen an
Bild 7.1 an. Die Eingangsgröße
s
(Weg,
Druck, Spannung, digitales Signal usw.)
bewirkt über die Verstellvorrichtung die
proportionale Ausgangsgröße
V
1
(Hub-
volumen). Daraus ergibt sich bei kon-
stanter Drehzahl und verlustloser Be-
trachtung der porportionale Pumpen-
volumenstrom
Q
.
In Wirklichkeit treten
Störgrößen
auf,
insbesondere
Drehzahlveränderungen
ǻ
n
und ein nicht konstanter volumetrischer
Wirkungsgrad
Ș
Vol
.
Dieser verändert sich
auch noch
infolge
unterschiedlicher Last-
drücke und Ölviskositäten, Gl. (2.54 bis
2.56) siehe auch Bild 3.33. Weitere
Störgrößen können sein: Spiele, Elastizitäten, Reibung, Wärmedehnungen usw.
Eine Verringerung der Fehler ist durch
Störgrößenaufschaltung
möglich.
Bild 7.6:
Steuerung des Förderstroms
einer Verstellpumpe
7.4.2 Steuerungsarten
Übersicht.
Nach der Art der Steuer-Energie unterscheidet man in
-
mechanisch
-
pneumatisch
-
elektrisch
-
hydrostatisch
-
kombiniert
Bei
„hydrostatisch“
unterscheidet man
nach
der
Art
der
Bewegungserzeugung in
-
volumenabhängige Steuerungen
-
druckabhängige Steuerungen
-
Mischformen
Mechanische und elektrische Steuerun-
gen.
Eine Betätigung durch Handkraft ist
selten, häufiger eine elektro-hydraulische
Stelleinrichtung. Neben Magneten kom-
men auch Elektromotoren - insbesondere
Schrittmotoren [7.17] - infrage.
Bild 7.7
zeigt eine Lösung mit Untersetzung.
Bild 7.7:
Steuerung einer Verstell-
pumpe durch einen Schrittmotor