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Volumenabhängige hydraulische Steuerungen. Bild 7.8 zeigt das Grundprinzip.
Der Pumpendruck (Schaltplan links) wirkt über das Wechselventil ständig auf die
Ringfläche des Stellkolbens. Mit dem drosselnden 3/3-Wegeventil kann der Pum-
pendruck auch auf die linke größere Vollfläche geleitet werden, wenn man den
Ventilschieber nach rechts bewegt. Der Stellkolben wird dadurch auch nach rechts
verfahren und nimmt gleichzeitig das Ventilgehäuse so lange mit, bis kein Öl
mehr zufließt. Da das Ventilgehäuse dem Stellkolben nachfolgt, bis die Auslen-
kung des Schiebers kompensiert ist, spricht man vom Folgekolbenprinzip .
Im rechten Ausführungsbeispiel wird der Sollwert bei (4) eingegeben und auf den
Ventilschieber (3) übertragen. Der Winkel der Schrägscheibe (1) wird durch den
Verstellkolben (2) kontrolliert. Bewegt man den Schieber (3) nach rechts, bis die
Radialnut (5) mit der Kolbenbohrung (6) verbunden ist, kann das Öl von Zylin-
derraum (7) drucklos abfließen, während gleichzeitig Drucköl über die Leitung (8)
Bild 7.8: Volumenabhängige Pum-
pensteuerung (Folgekolbenprinzip)
mit Beipiel Schrägscheibenpumpe
am Ringraum (9) des Zylinders anliegt und diesen nach
rechts bewegt. Sobald sein Weg der Auslenkung des
Steuerschiebers vollständig gefolgt ist, ist die relative
Verschiebung zueinander kompensiert, es herrscht ein
neues Gleichgewicht. Handsteuerungen sind heute sel-
ten, elektrische Stellglieder verbreitet.
Druckabhängige hydraulische Steuerungen. Hier ver-
schieben Druckkräfte den Verstellkolben gegen Feder-
kräfte, bis Gleichgewicht herrscht, Bild 7.9 .
Dieses Prinzip ist gut für Fernsteuerungen geeignet. Bei
Schrägscheiben-Axialkolbenmaschinen hat es den Nach-
Bild 7.9: Druckabhängi-
ge Pumpensteuerung
 
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