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Bild 3.43: Dämpfer-Bauarten (nach Esser [3.36], überarbeitet)
Reflexions- oder Interferenzdämpfer . Um die störende primäre Druckwelle aus-
zulöschen, wird eine zweite z. B. rücklaufende Welle gleicher Amplitude und glei-
cher Frequenz erzeugt, die jedoch um eine halbe Wellenlänge verschoben ist.
Absorptionsdämpfer. Die Schwingungsenergie wird mit Hilfe von Flüssigkeits-
reibung (z. B. Speicher mit Drossel) oder durch Materialien mit innerer Reibung
(z. B. Dehnschläuche mit Hysterese) teilweise in Wärmeenergie umgewandelt.
Aktive Dämpfer. Man glättet bei diesem Prinzip die Druckpulsation im geschlos-
senen sehr schnellen Regelkreis: Der Druck-Istwert wird gemessen und mit dem
pulsationsfreien Mittelwert (Sollwert) verglichen. Bei Abweichungen (Schwin-
gungen) wirken schnelle Stellglieder entweder entlastend (Druckberg) oder belas-
tend (Drucktal). Piezo-Aktoren sind besonders schnell (hohe Eigenfrequenz).
Beispiele für Reflexions- und Interferenzdämpfer. Die Dämpfung ist hier stark
frequenzabhängig. Als erstes sei die Dämpfungswirkung eines hydropneuma-
tischen Speichers nach D. Hoffmann [3.35] wiedergegeben, Bild 3.44.
Das Dämpfungsmaximum liegt bei üblicher Speichergröße, typischen Betriebsda-
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