Environmental Engineering Reference
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ten und üblicher Ankopplung
unter 100 Hz, so dass die An-
regung durch eine Hydro-
pumpe nur wenig gedämpft
wird. Eine Verkürzung der
Länge und Vergrößerung des
Durchmessers der Verbin-
dungsleitung sowie eine Ver-
ringerung des Speichervolu-
mens führt zu höheren Fre-
quenzen. Bild 3.45 zeigt die
Wirkung eines Einzelkam-
mer-Dämpfers [3.35].
Die Dämpfung steigt mit dem
Querschnittsverhältnis A K / A L
an und sie kann hohe Werte
erreichen. Der Verlauf über
der Anregungsfrequenz weist
Maxima und Minima auf,
deren Lage von der Kammer-
länge l K abhängt. Um Ein-
brüche im Frequenzbereich
bis zu 2000 Hz zu vermei-
den, sollte die Kammer mög-
lichst nicht länger als etwa 0,2
m sein. Bei größerer Länge
kann man die Ablaufleitung
ohne Dämpfungseinbußen bis
Kammermitte einschieben.
Bild 3.44: Dämpfung mit Abzweig-Gasspeichern
verschiedener Volumina [3.35]
Hintereinanderschalten von
mehreren Einzelkammern.
Dadurch lassen sich größere
Dämpfungen erreichen. Nach
[3.35] ist bereits ein Zwei-
kammersystem wirkungsvoll, muss jedoch geometrisch sorgfältig an das Frequenz-
spektrum der Anregung angepasst werden.
Bild 3.45: Dämpfungsverläufe für Einzelkammer-
dämpfer mit konstantem Querschnittsverhältnis A K / A L ,
aber verschiedener Kammerlänge l K [3.35]
Schläuche erreichen Dämpfungen bis etwa 20 dB, wenn sie Textileinlagen auf-
weisen. Hochdruckschläuche sind infolge der Stahleinlagen weniger günstig.
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