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Raguvëlë und Raguva Ü XVIII/B3
Ca. 20 km östlich von Panevë‡ys
liegt das Örtchen Raguvëlë. Das klas-
sizistische Schloss Komarai mit Guts-
hof ist noch sehr gut erhalten. Das
Gut wurde Ende des 18. und Anfang
des 19. Jh. erbaut. Es umfasst 22 Ge-
bäude und einen Park.
Sehenswert sind auch die 1796 er-
baute Holzkirche mit einem Glocken-
turm aus Stein, die Grabkapelle der
Familie und ein Brauereigebäude im
neogotischen Stil.
Im nahen Raguva ist in einem alten
Vorratshäuschen (Klete) ein kleines
Museum mit heimatkundlichen Aus-
stellungen zu sehen.
Busverbindung nach Panevë‡ys und Anyk-
š¤iai.
Schmalspureisenbahn: s. Anykš¤iai.
Pumpënai Ü XXI/C3
Ca. 25 km nördlich von Panevë‡ys
direkt an der Straße steht eine alte
Windmühle aus roten Ziegelsteinen.
Bir‡ai
Ü XXI/D1
70 km nördlich von Panevë‡ys liegt
Bir‡ai in einer sehr reizvollen Land-
schaft mit Karstseen und Wäldern na-
he der lettischen Grenze, 20 km öst-
lich der Via Baltica. Die Grenze des
Bir‡ai-Regionalparks verläuft mitten
durch die Stadt (zum Park gehören al-
le Sehenswürdigkeiten im Nordteil der
Stadt). Bir‡ai mit 16.000 Einwohnern
liegt am Zusammenfluss von Apaš¤ia
undAgluona, die im 16. Jh. zum
Schutz der Stadt und Burg gestaut
wurden, so dass der 340 ha große Šir-
vena-See entstand.
Geschichte
Die Gegend um Bir‡ai war bereits
4000 v.Chr. besiedelt. Eng verbunden
mit der Geschichte des Ortes, der
1455 erstmalig erwähnt wurde, ist das
einst mächtige Geschlecht der Radvila
(Radziwill). Zu noch größerer Macht
waren die nicht zum Hofadel gehören-
den, aber sehr reichen und einflussrei-
chen Radvilas durch die schöne Bar-
bora Radvilaitë (1520-51) gelangt, die
dem damaligen litauischen Großfürs-
ten †ygimantas Augustas (Sigismund
August II.; 1520-72) den Kopf so sehr
verdrehte, dass er sie 1547 gegen den
Widerstand des Hofes und des li-
tauisch-polnischen Adels zu seiner
Frau machte. Sie verstand es meis-
 
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