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25 mit einer Skulpturengruppe). Die
Vytautas-Magnus-Universität wurde
1940 geschlossen. Litauische Freischär-
ler verübten teilweise noch vor dem
Einmarsch der deutschen Wehrmacht
am 24. Juni 1941 (und danach unter
deren Augen) ein Pogrom gegen Tau-
sende jüdischer Mitbewohner. Die
Nazis errichteten ein jüdisches Ghet-
to und räumten es erst im Oktober
1944 vor dem Ansturm der Roten Ar-
mee. Von 37.000 Juden überlebten
nur 2500. Die meisten wurden im
Neunten Fort ermordet, zusammen
mit 43.000 anderen Personen. Nach
dem Krieg wurde Kaunas wieder Ver-
waltungszentrum, ein wichtiger Indu-
striestandort sowie ein Zentrum der
technischen Ausbildung und Erzie-
hung, so dass sie während der Sowjet-
zeit eine „geschlossene“ Stadt war.
1972 kam es in Kaunas nach der
Selbstverbrennung von Romas Kalan-
ta zu ersten Massendemonstrationen
gegen die sowjetische Besatzung.
1989 wurde die Vytautas-Universität
wiedergegründet, am 16. Februar
1989, dem Jahrestag der litauischen
Unabhängigkeit, wurde auf dem
Vienybës-Platz das Freiheitsdenkmal
wieder errichtet.
In Kaunas gibt es zwei Standseilbahnen
 
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