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Tab. 8.2 Die Wärmekapazitäten pro Masse und pro Volumen für acht verschiedene Festkörper und
zwei verschiedene Flüssigkeiten bei einer Temperatur T = °C
Speichermedium
Molmasse
(kg
Spezifische Wärmekapazität
( kWh
Wärmekapazitätsdichte
(kWh
kmol )
kg
K )
m
K )
Na
23
0,34
0,33
Al
27
0,25
0,67
Si
28
0,19
0,44
Fe
56
0,12
0,94
Cu
63,5
0,11
1,0
Ag
108
0,066
0,7
Pb
207
0,04
0,46
SiO
59
0,22
0,33
Hg
199
0,038
0,5
H O
18
1,16
1,16
bei einer Temperatur T D =
°C an den Raum zurückgegeben wird und diese Temperatur
ist als Zimmertemperatur viel zu hoch. Daher besitzt diese Art der Raumheizung, wie in
Abschn. 2.3 gezeigt, eine schlechte Bewertung . Auf der anderen Seite eignen sich Phasen-
übergänge zur Hochtemperaturspeicherung, siehe das Ende dieses Abschnitts.
Betrachten wir die spezifischen Wärmekapazitäten von einigen Festkörpern und Flüs-
sigkeiten bei einer Temperatur T =
K, die in Tab. 8.2 zusammengestellt sind.
Um Wärme Δ Q mit einer Temperaturdifferenz Δ T
=
T D
T =
°C im Wasser zu
speichern, benötigt man ein Volumen
Δ Q
m
⋅kWh .
V
Wasser speichert thermische Energie mit einer maximalen Energiedichte
w ≈ kWh⋅m
(8.25)
und das ist die größte Energiedichte aller der in Tab. 8.2 aufgeführten Speichermedien.
Wasser ist ein ausgezeichnetes Speichermedium für thermische Energie, sein Einsatz ist
allein dadurch beschränkt, dass T D =
°C ist und es sich daher nur für die Niedertem-
peraturspeicherung einsetzen lässt. Im Abschn. 10.1.1 werden wir ausführlich ein Beispiel
behandeln, wo die Vorteile dieses Einsatzes aufgezeigt werden.
Niedertemperaturspeicher besitzen den weiteren Vorteil, dass ihre Leistungsverluste
P V =
k V A
(
T
T )
(8.26)
relativgeringsind,weil Δ T = T T kleinist.DieseVerlustespieltenbereitsinAbschn. 6.5.1
eine bedeutende Rolle, sie begrenzen den Wirkungsgrad von thermischen Solarzellen. Ent-
scheidend ist, wie klein der Wärmeverlustkoezient k V = Λ/ d ist, wiegutalso der Speicher
 
 
 
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