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Abb. 6.20 Die Strom-
Spannungs-Kennlinie einer
Halbleiterdiode ( gestri-
chelt ) und einer Fotodiode
( ausgezogen ). Der Wert des
Dunkelstroms I ist sehr stark
übertrieben
I
U
I
0
I + F,0
I
0
verzerrt worden, denn der Sperrstrom I ist im Vergleich zum Fotostrom I F, eigentlich
viel kleiner als dargestellt. Die Diodenkennlinie folgt dem Gesetz
eU
kT ))+ I F, ,
I = I (−exp(−
(6.49)
wobei I < und I F, I nur dann, wenn die Halbleiterdiode beleuchtet wird. Betrach-
tet man für diesen Fall die Kennlinie bei positiven Spannungen, so lässt sich die maximal
erreichbare Fotospannung, die Leerlaufspannung U F, , abschätzen. Für den Leerlauffall
I = giltnämlich
kT
e
I F,
I +
kT
e
ln I F,
U F, =−
ln
(
)≈−
I .
(6.50)
Wenn wir ( 6.47 ) für I einsetzen, ergibt sich daraus
kT ln I ,max
U F, =
(
Δ W
I F, )
.
(6.51)
e
Daraus folgt:
Für T
, das heißt, die Fotospannung ist gegeben durch die
Bandlücke zwischen Valenzband und Leitungsband.
Für T > K ist die praktisch erreichbare Fotospannung immer kleiner als die maximal
mögliche Fotospannung, da
=
K ist U F, =
Δ W
/∣
e
I ,max ∣>∣
I F,
.
ZumBeispielbesitzteineSi-FotodiodeeineBandlücke Δ W = , eV,beiZimmertemperatur
beträgt ihre Leerlaufspannung aber nur U F, ≈ , V. Für grobe Abschätzungen kann man
daher die Beziehung
Δ W
U F,
(6.52)
e
verwenden. Die von einer Fotodiode gelieferte Gleichspannung ist alsosehr gering. Um die
Spannung und auch den Strom zu vergrößern, müssen viele Fotodioden in einer kombi-
nierten Parallel- undReihenschaltung zusammengeschaltet werden, wie es in Abb. 6.21 mit
12 Fotodioden gezeigt ist. Um noch größere Spannungen zu erreichen, werden daher viele
 
 
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