Environmental Engineering Reference
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a
b
Hausmüll
Hausmüll
Deponiegas
94,0%
Heizwärme
90,5%
Mülltonne
Mülltonne
41.1%
15.0%
0.5%
0.5%
sammeln
sammeln
91,0%
Abfuhr
2.8%
95,5%
Abfuhr
3.0%
transportieren
transportieren
97,5%
93,8%
Deponie
2.5%
42,7%
51,1%
deponieren
100%
Verbrennungs
anlage 1.7%
Verwertungs
anlage 4.2%
verbrennen
verwerten
Deponierung
85.0%
Deponie
0.4%
deponieren
Deponierung
3.6%
Verwertung
55.3%
Abb. 6.13 Die Energieflussdiagramme für den Hausmüll bei Entsorgung in einer Deponie ( a )und
bei Entsorgung in einer Müllverbrennungsanlage ( b )
brennung größer. Vom energetischen Standpunkt aus betrachtet, ist es allemal günstiger,
den Hausmüll zu verbrennen, als ihn zu deponieren. Die entsprechenden Energieflüs-
se sind in der Abb. 6.13 gezeigt. Aber auch vom Standpunkt der Umwelt betrachtet ist
die Müllverbrennung vorzuziehen, denn die festen Verbrennungsrückstände lassen sich
leichter entsorgen (zum Beispiel im Straßenbau) und wegen der vom Gesetz geforderten
Filteranlagen werden die gasförmigen Rückstände fast vollständig zurückgehalten.
Der spezifische Heizwert von Hausmüll beträgt etwa ,kWh
kg , mit einem jähr-
kg
a lässt sich demnach in Deutschland ein
lichen Hausmüllaufkommen von
a erreichen, das sind etwa 1 % des deutschen Pri-
märenergiebedarfs. Dies ließe sich noch steigern, wenn mehr Hausmüll verbrannt würde.
Gegen einen Ausbau der Müllverbrennungsanlagen wenden sich immer noch Umweltini-
tiativen, obwohl die Umwelt durch solche Anlagen gerade entlastet wird. Der Hausmüll
representiert ein attraktives und sicheres Energiepotenzial ,denneristbereitsineinerfür
die Energieumwandlung geeigneten Form vorhanden. Er könnte, wie die organischen Ab-
fälle, mit 2 bis 3 % zur Energieversorgung in der Mitte des 21. Jahrhunderts beitragen.
kWh
Primärenergiebeitrag von
Die Biomasseund Reststoffe, das sindorganische undanorganischeAbfälle, besitzen
das Potenzial, zur Mitte des 21. Jahrhunderts etwa 5 bis 6% des Primärenergiebedarfs
zu decken.
 
 
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