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In-Depth Information
ten oder Kameras). Die TVA Rücker-
stattung muss allerdings direkt beim
Kauf in die Wege geleitet werden und
nicht erst bei der Ausreise.
kenhaus aufsuchen kann, erreicht man
unter der kostenlosen, für ganz Frank-
reich geltenden Telefonnummer 15
die nächstgelegene Notfallbereitschaft
(Service d'Aide Médicale Urgente).
Da man nicht davon ausgehen kann,
dass die Bereitschaft Deutsch oder
Englisch versteht, sollte man sich je-
manden suchen, der Französisch
spricht. Die Korsen beweisen in Not-
fällen eine ausgeprägte Solidarität und
Hilfsbereitschaft.
Sowohl die Notaufnahme in Kran-
kenhäusern als auch Arztbesuche sind
auf Korsika meist billiger als in Mitte-
leuropa. Ein einfacher Arztbesuch,
der nur eine Beratung einschließt,
kostet meist wenig mehr als 20 (am
Wochenende oder nachts etwa das
Doppelte). Teuer wird es erst, wenn
man ins Krankenhaus muss. Die Ta-
gessätze können dann bei bis zu
500 liegen. Die meisten Kranken-
versicherungen in der EU decken in
der Regel auch die ihren Satzungen
entsprechenden Leistungen im EU-
Ausland ab. Im Einzelfall kann es aber
auch überlegenswert sein, eine zu-
sätzliche Auslandsreisekrankenversi-
cherung abzuschließen ( Versiche-
rungen).
Öffentliche Toiletten gibt es zwar
in einigen größeren Städten und an
manchen Stränden, aber sie sind eher
selten. In der Regel kann man pro-
blemlos und gebührenfrei die Toiletten
von Restaurants und Cafés benutzen,
wenn man vorher fragt.
Das Leitungswasser auf Korsika ist
gut und fast überall trinkbar. Wo nicht
trinkbares Wasser verwendet wird (et-
Gesundheit
und Hygiene
Auf Korsika gibt es keine nennenswer-
ten hygienischen oder gesundheit-
lichen Gefahren. Die Zeiten, in denen
die Malaria in den Sumpfgebieten ent-
lang der Küste eine Gefahr darstellte,
sind seit den 1940er Jahren vorbei.
Tollwut ist mir großer Wahrscheinlich-
keit auf Korsika nie eingeschleppt wor-
den. Es sind keine Impfungen vorge-
schrieben, aber der allgemeine Impf-
schutz gegen Tetanus, Polio und
Diphtherie ist empfehlenswert. Schüt-
zen sollte man sich vor allem in den
Sommermonaten vor allzu intensiver
Sonneneinstrahlung.
Das Gesundheitssystem ist auf Kor-
sika gut ausgebaut. In vielen Regionen
gibt es deutsch- oder englischsprachi-
ge Ärzte (am besten bei den Touristen-
informationen oder in größeren Ho-
tels nachfragen). In den Notaufnah-
men der Krankenhäuser ist meist je-
mand greifbar, der zumindest Englisch
spricht. Diese Notaufnahmen können
auch bei nicht akuten Erkrankungen
oder Verletzungen aufgesucht wer-
den, man muss dann gelegentlich nur
etwas warten.
Bei Notfällen, in denen man selbst
nicht mehr einen Arzt oder ein Kran-
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