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man sich das alles in Ruhe an und lässt
die Landschaft auf sich wirken, kann
man mit etwa zehn Tagen für den Ge-
samtweg rechnen.
Obwohl der Weg bis an die Ausläu-
fer des Bavella-Massivs heranreicht, ist
er recht einfach zu begehen. Die Etap-
pen sind nicht übertrieben lang und
die Höhendifferenzen meist weniger
ausgeprägt als auf den anderen korsi-
schen Weitwanderwegen. Der Weg ist
das ganze Jahr über begehbar, auch
wenn in den Höhenlagen des Riz-
zanèse-Tals im Winter mit Schnee zu
rechnen ist.
ehe der Weg in südwestlicher Rich-
tung nach L'Ospedale (U Spidali)
führt. Rechter Hand liegt die Talsperre
Barrage de l'Ospedale, deren Umge-
bung ein wertvolles Ökosystem ge-
worden ist, in dem viele seltene Pflan-
zen und Tiere leben. Im Forêt de l'Os-
pedale kann man mit etwas Glück den
Korsischen Kleiber sehen, einen Lokal-
endemiten, der nur in einigen Wäl-
dern auf Korsika vorkommt.
Hinter l'Ospedale führt der Weg
weiter nach Südwesten; nach einer
guten halben Stunde erreicht man das
Gîte d'Étape von Cartalavone.
Variante: Wer aus dem Mare a Ma-
re Sud einen Weg in die korsische
Frühgeschichte machen möchte, kann
einen anderen Einstieg wählen (der al-
lerdings nicht beschildert oder mar-
kiert ist, also die Mitnahme einer gu-
ten Wanderkarte voraussetzt!). Man
beginnt an der RN 198 etwa sechs Ki-
lometer nördlich von Porto-Vecchio.
Dort befinden sich bei Torre (rechts
der Straße) frühe Zeugnisse der Me-
galithkultur ( Porto-Vecchio und
Umgebung). Von hier aus überquert
man die RN 198 und wandert auf der
D 759 etwa 2½ Kilometer bis Arraggio,
wo man auf die berühmten Ausgra-
bungen und das Castellu d'Arraghju
( L'Ospedale) trifft. Weitere Zeug-
nisse der korsischen Frühgeschichte
finden sich in unmittelbarer Umge-
bung. Von hier aus kann man sich ei-
nen Weg über die Punta di Mola in
Tag 1 XXI/C3, XX/B3
Porto-Vecchio - Cartalavone: 5 ½ Stunden;
Anstieg: 850 Höhenmeter.
Der Weg verläuft zunächst von Porto-
Vecchio auf der D 159 Richtung Mu-
ratellu. Etwa 1½ Kilometer hinter der
Kreuzung mit der RN 198, die Porto-
Vecchio westlich umgeht, zweigt der
Mare a Mare Sud nach Nordwesten
ab, folgt aber fast eine Stunde lang
weiterhin einer Autostraße, die Rich-
tung Nota und Le Moulin führt. Hinter
der Brücke über den Rau de Bala
zweigt der Weg nach rechts ab, wei-
terhin in nordwestlicher Richtung.
Man befindet sich nun im korsischen
Naturpark. Die kleine Siedlung Alzu di
Gallina wird nördlich umgangen. Hier
verlässt der Weg nun die Fahrstraße,
steigt kontinuierlich an und überquert
ein Plateau, an dessen Nordrand der
Forêt de l'Ospedale beginnt. Mehre-
re Male überquert man die D 368, die
Porto-Vecchio mit Zonza verbindet,
Blick über Porto-Vecchio
und den gleichnamigen Golf
 
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