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Résidence de Vacances Stella di l'Aria
(NC; ), 20100 Tizzano; Tel. 0495 771410;
Fax 0495 771368. Kleine Ferienanlage im
Hinterland mit Swimmingpool und Tennisan-
lage. Geöffnet: Mai-Sept.
Essen, Trinken, Unterhaltung P
Das Bar-Restaurant Chez Antoine in Tizza-
no (20100 Tizzano; Tel. 0495 770725) bietet
vor allem gute und relativ preiswerte Fisch-
und Grillspezialitäten an. Auch die Küche
des Restaurants am Hôtel du Golfe ist her-
vorragend.
Ein besonders uriges Restaurant ist das
Oasis du Lion am Col de Roccapina (Tel.
0495 734989). Es serviert nicht nur hervorra-
gendes korsisches Essen in einer interessan-
ten Atmosphäre, sondern ist auch ein Veran-
staltungsraum für korsische Musik. Mehr-
mals pro Monat gibt es Auftritte. Die aktuel-
len Daten kann man in Sartène im Touristen-
büro erfragen. Telefonische Reservierung ist
an diesen Tagen dringend zu empfehlen.
Einkaufen U
Kleine Lebensmittelgeschäfte gibt es in
Tizzano und auf dem Campingplatz in
Roccapina.
Verkehrsverbindungen 6
Tizzano und die Pianu di Cauria sind mit
öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichbar.
In Roccapina hält der Bus von Ajaccio nach
Bonifacio (zweimal tgl., außer So; Eurocorse
Voyages; Tel. 0495 310379).
es ist nur eine seiner Facetten. Daher
sind Bastia, Ajaccio oder selbst eine
weniger interessante Stadt wie Propri-
ano nicht weniger „typisch korsisch“
als Sartène.
Das Besondere an Sartène ist sein
mittelalterliches Flair. Die Altstadt be-
steht aus eng aneinander gedrängten,
fünf bis sechs Stockwerke hohen,
wuchtigen Wohnhäusern aus Granit,
die teilweise Festungscharakter haben.
Auch wenn man in den letzten Jahren
versucht hat, der Stadt etwas mehr Far-
be zu verpassen, so überwiegen doch
dunkle Grautöne. Sartène ist kein fröh-
licher Ort. Die engen Gassen, in de-
nen das Sonnenlicht nicht bis auf den
Boden fällt, wirken drückend. Viele
Häuser, besonders am Rande der Alt-
stadt, sind nicht mehr bewohnt und
verfallen. Trotzdem hat Sartène eine
besondere Ausstrahlung, der man sich
nur schwer entziehen kann. Die Ruhe
und die grandiose Lage der Stadt hoch
über dem Rizzanèse am Hang des
Monte Grosso lassen aus der Tristesse
Melancholie werden. Man kann das
beispielsweise in einem der Cafés an
der Place Porta gegenüber der Église
Sainte-Marie Assunta im Zentrum der
Stadt spüren. Der hoch gelegene Platz
gibt einem das Gefühl nach einem
Spaziergang durch die Altstadt plötz-
lich wieder atmen zu können. Kinder
spielen auf dem Platz an den Kirchen-
stufen. Alte Männer sitzen auf Bänken
unter Schatten spendenden Bäumen.
Einige Touristen laufen über den Platz
und knipsen sich gegenseitig. Eine
Frau öffnet die dicht geschlossenen
Fensterläden am Haus neben der Kir-
Sartène (Sartè)
XIX/C3
„Die korsischste aller Städte“ nennt
Prosper Mérimée Sartène. Dies mag in-
sofern stimmen, als Sartène wahr-
scheinlich die traditionellste Stadt Kor-
sikas ist, diejenige, die sich über die
Jahrhunderte am wenigsten verändert
hat. Aber Stagnation ist nicht unbe-
dingt ein typisches Merkmal Korsikas,
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