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neben dem Eingang verkauft Schmuck
und Andenken.
nen Forstweg trifft, auf dem man wei-
ter bergauf geht. An einer Linkskurve
des Weges nimmt man den rechts ab-
zweigenden, schmalen Pfad vorbei an
einer alten Hütte hinauf zum Kultmo-
nument. Die Anlage liegt auf einem
kleinen Hügel. Sie hat den typischen
Grundriss einfacher Torri. Hinter ei-
nem Monolithen, der wahrscheinlich
dem Verschließen des Eingangs dien-
te, befindet sich der gradlinige Ein-
gang in den Innenraum (Cella). Von
der Cella aus gehen zwei symmetri-
sche Seitennischen (Nord- und Süd-
westkammer) ab. Eine Feuerstelle so-
wie Knochen- und Aschenfunde las-
sen den Schluss zu, dass das Monu-
ment, wie viele andere Torri, vorwie-
gend kultischen Zwecken diente, und
dass in ihm Opfergaben und/
oder Leichen verbrannt wurden.
Wesentlich besser erhalten als Bales-
tra ist das torreanische Monument
von Foce ganz in der Nähe. Man fährt
die D 757 bis nach Argiusta-Moriccio
(Arghjusta-Muricciu). Etwa einen Kilo-
meter hinter dem Ort zweigt in einer
Rechtskurve ein Weg links von der
D 757 ab (Wegweiser; Parkplatz an ei-
nem kleinen Steindenkmal). Von hier
aus ist das Monument in wenigen Mi-
nuten zu erreichen. Es liegt inmitten ei-
nes Korkeichenwaldes auf einem Hü-
gel mit wunderbarem Ausblick auf das
Taravo, Prunelli und nach Zigliara so-
wie - halb versteckt hinter den Kork-
eichen - den korsischen Hauptkamm.
Foce ist komplexer gestaltet als Bales-
tra. Auch hier führt der Weg vom Ein-
gang direkt in die Cella, von dieser
zweigen aber drei Kammern (West-,
Filitosa, Tel. 0495 740091; Fax 0495 740
134; an der D 57 Casalabriva - Olmeto Plage;
Öffnungszeiten: Anfang April bis Ende Okto-
ber von 8.30 Uhr bis Sonnenuntergang. Im
Winter nach Rücksprache mit der Familie
Cesari. Eintritt: 6 , Kinder 3 .
Oberes Taravo XIX/C,D1; XVI/A3
Von Filitosa führt die D 57 über Calve-
se nach Sollacaro (Suddacarò). Von
dort geht es über die D 302 und dann
die N 196 nach Casalabriva. Die
Straße ist stellenweise in schlechtem
Zustand, erlaubt aber schöne Aus-
blicke auf das Taravo. Die Gegend ist
zum Teil bewaldet, wird aber auch
landwirtschaftlich genutzt (vor allem
Getreideanbau, Viehzucht und Oli-
venhaine). Im oberen Taravo befinden
sich einige weitere interessante Aus-
grabungen torreanischer Monumen-
te, die von Roger Grosjean geleitet
wurden. Um diese zu erreichen, fährt
man die RN 196 von Casalabriva
Richtung Nordosten bis nach Petreto-
Bicchisano (Pitretu-Bicchisgia). Der
Ort hat einen deutlichen Wehrcharak-
ter, wie er in vielen Dörfern des Sü-
dens zu finden ist, die von der Ven-
detta heimgesucht waren. Kurz hinter
Petreto-Bicchisano quert die D 757
die Hauptstraße. Man biegt rechts
Richtung Moca-Croce (Macà-Croci)
ab. Hinter dem Weiler Calo beginnt
rechts ein Pfad hinauf zum torreani-
sche Kultmonument Balestra. Der
Weg ist nicht ganz leicht zu finden.
Man hält sich rechts, bis man auf ei-
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