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Regionen Ornano, Taravo, Tallano,
Sartenais, Alta Rocca, Porto-Vecchio
und Bonifacio.
Georges, von dem aus man einen
schönen Blick sowohl ins Prunelli als
auch auf das Ornano hat. Kurz hinter
dem Col de Saint-Georges zweigt die
D 55 nach Westen ab, die man bis zur
Küste bei Coti-Chiavari fahren kann.
Diese Strecke führt entlang des nörd-
lichen Bergrückens quer durch das Or-
nano und ist eine schöne Aussichts-
straße über mehrere kleinere Pässe.
Alternativ erreicht man Coti-Chiavari
über die D 55 von Porticcio entlang
der Küste. Die Straße ist teilweise recht
kurvig, selbst für korsische Verhältnis-
se. Bevor man sich nach Coti-Chiavari
hinaufschlängelt, erreicht die Plage de
Verghia, einen der schönsten Strände
der Südwestküste.
Im Wald von Coti-Chiavari stößt
man auf die Ruinen eines Gefängnis-
ses aus dem 19. Jahrhundert sowie ei-
nes überwucherten Friedhofs, auf dem
ehemalige Insassen begraben liegen.
Das Gefängnis war 1906 aufgegeben
worden. Der Eukalyptus-Wald soll von
Deutschen, den letzten Bewohnern
der schaurigen Anlage, gepflanzt wor-
den sein.
Unterkunft N
Belvedère * ( ⁄-⁄⁄ ), Route d'Acqua Doria,
20138 Coti-Chiavari; Tel. 0495 271032;
www.lebelvederedecoti.com. Etwa 1 km süd-
westlich des Ortes gelegen. Einfache, saube-
re Zimmer. In der Nebensaison preisgünstig.
Überteuerte Halbpension ist während der
Saison leider obligatorisch. Im angeschlos-
senen Restaurant zahlt man die herrliche
Aussicht mit. Geöffnet von März bis Anfang
November.
Die Regionen
Ornano, Taravo
und Tallano
Das Ornano XV/C,D3, XVIII/A,B1-2
Das Kernland des Ornano ist das Ge-
biet um den Gebirgsrücken, der vom
Monte Renoso westwärts zur Küste
zieht und am Capu di Muru und Capu
Neru ins Meer abfällt. Diese Region ist
heute nur spärlich besiedelt, obwohl
es eine der ältesten Kulturlandschaften
der Insel ist.
Nur die Küstengemeinde Coti-Chia-
vari und das Bergdorf Santa Maria-
Siché können bislang in bescheide-
nem Umfang vom Fremdenverkehr
profitieren. Santa Maria-Siché ist der
Geburtsort von Vannina d'Ornano,
der Frau Sampiero Corsos. Er heiratete
die damals erst 15-jährige Giovannina
(Vannina) wahrscheinlich aus strategi-
schen Gründen. Durch die Ehe bekam
er Zugang zum korsischen Adel, da
Vannina aus einer der einflussreichsten
Adelsfamilien Südkorsikas stammte.
( Exkurs: Sampiero Corso). Der mitt-
lerweile halb verfallene Wohnturm, in
dem Vannina lebte, ist heute noch im
Weiler Vico zu sehen.
Von Ajaccio her kommend, steigt
die RN 196 Richtung Porto-Vecchio
hinter Cauro hinauf zum Col de Saint-
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