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Der Süden
Der Süden Korsikas hat einen eigenen
Charakter, der sich deutlich von dem
der anderen Landesteile unterschei-
det. Mit wenigen Ausnahmen sind die
Konturen der Landschaft im Süden der
Insel weicher, aber teilweise auch kar-
ger. Der Süden Korsikas ist uraltes Kul-
turland. Die Besiedlung der Insel
nahm wahrscheinlich im Süden ihren
Anfang; darauf deuten zumindest die
Funde aus dem Präneolithikum hin,
die sich auf den Süden konzentrieren.
Durch das flachere Relief entwickelte
sich dieser Teil der Insel zum bevor-
zugten Siedlungsgebiet. Unterstützt
wurde dies auch durch die Küsten-
topographie, da besonders der Süd-
osten um Porto-Vecchio einen einfach
zugänglichen, aber dennoch geschütz-
ten Naturhafen bildet.
Der Südosten Korsikas (Region Por-
to-Vecchio) ist heute das umsatzstärks-
te Touristengebiet der Insel. Die Küste
ist an manchen Stellen verbaut, aber
oft sind die Ferienanlagen relativ klein
und flach gehalten, so dass sie wenig
auffallen. Die Verkehrswege im Süden
sind meist besser ausgebaut als in an-
deren Landesteilen. Die interessantes-
ten Fundstätten präneolithischer
und neolithischer Kulturen auf Korsi-
ka finden sich in dieser Region: Filito-
sa, Cauria, Pianu di Livia und andere.
Und schließlich liegt an der Südspitze
der Insel die Stadt Bonifacio, ein
Touristenmagnet und Ausgangspunkt
für Ausflüge nach Sardinien.
Im Folgenden wird unter dem Süden
Korsikas das Gebiet südlich einer ge-
dachten Linie von Porticcio nach So-
lenzara verstanden. Dazu gehören die
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