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Aléria
Städtchen, das weitgehend von Land-
wirtschaft und Strandtourismus lebt.
XIII/D3
Aléria war zu römischer Zeit die größ-
te Stadt Korsikas und die Hauptstadt
der Insel. Diesen Umstand hat Aléria
vor allem seiner Lage zu verdanken. Es
liegt mitten in der Plaine Orientale, al-
lerdings etwas erhöht auf einem etwa
50 Meter hohen Plateau über dem Ta-
vignano. Für die Griechen und später
die Römer, die von Osten her kamen,
war dieser Punkt am einfachsten zu
besiedeln. Sie legten mehrere Häfen
an, wobei ihnen das breite Mündungs-
gebiet des Tavignano entgegen kam,
da es eine Art Naturhafen an einer an-
sonsten flachen und weitgehend un-
geschützten Küstenlinie bildete. Heute
ist Aléria ein bescheidenes kleines
Geschichte
Das Gebiet des heutigen Aléria war
schon weit vor Ankunft der Römer be-
siedelt. Die bekannten Ursprünge der
Besiedlung gehen auf das Neolithikum
zurück. Funde einfacher Keramik wei-
sen darauf hin, dass hier bereits um
5500 v. u. Z. Menschen gelebt haben.
Gegen 565 v. u. Z. landeten griechi-
sche Phokäer an und gründeten die
Handelsstadt Alalia, die Vorläufersied-
lung Alérias. Die Stadt sollte haupt-
sächlich als Stützpunkt auf dem Weg
nach Marseille dienen, wo die Pho-
käer ein Handelszentrum errichtet hat-
ten. Den Etruskern und Karthagern,
 
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