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Steineiche (Quercus ilex) werden, die
oft vergesellschaftet mit Ölbäumen
auftritt.
Die Kastanienwälder haben keine
große wirtschaftliche Bedeutung mehr
( Exkurs: Die Kastanie - das ehema-
lige korsische Grundnahrungsmittel).
Strandkiefern tauchen auch in die-
ser Zone auf und sind stellenweise
waldbildend, wie etwa im Forêt de
l'Ospedale bei Zonza oder im Forêt
de Bonifatu südlich Calvi.
Steineichen, deren Bestände niedri-
ge Wälder bilden können (sie werden
auf Korsika „Suara“ oder „Leccia“ ge-
nannt), kommen vermehrt vor. Häufi-
ge Begleitpflanzen dieser Wälder sind
die Brennende Waldrebe (Clematis
flammula), der Stechende Mäusedorn
(Ruscus aculeatus) und der Waldsa-
nikel (Sanicula europaea), der bis in
große Höhen zu finden ist, sowie der
Die obere mediterrane Zone
Im hügeligen Hinterland dominiert
stellenweise immer noch die Macchia,
dazu gesellen sich aber ausgedehnte
Waldgebiete. Kastanienwälder (Cas-
tanea sativa) bedecken etwa eine
Fläche von 35.000 Hektar, gut die
Hälfte davon in der Castagniccia und
im Bozio. Kastanienmehl war Jahrhun-
derte lang das korsische Grundnah-
rungsmittel schlechthin, vergleichbar
mit Reis in vielen südostasiatischen
Ländern. Heute spielen Kastanie und
Kastanienmehl nur noch eine unterge-
ordnete Rolle in der korsischen Küche.
 
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