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Trip in den Busch -
zum Besuch von Nationalparks
Richtiges Verhalten
zum Schutz der Nationalparks
Damit die Schönheit der Nationalparks
auch in Zukunft erhalten werden kann, be-
darf es einer besonderen Fürsorge durch
jeden Besucher:
Feuer darf nur an dafür vorgesehenen
Picknickstellen gemacht werden und nie-
mals mit Holz aus dem Park, denn auch to-
tes Holz stellt einen Lebensraum für Lebe-
wesen in diesem Ökosystem dar! Gasko-
cher u. Ä. darf man hingegen verwenden.
Feuerwarnung beachten! Bei der Einfahrt
in einen Nationalpark steht immer ein
Schild, das die aktuelle Buschfeuergefahr
signalisiert. Bei einem total fire ban oder
der Anzeige no fires without a permit sind
offene Feuerstellen absolut verboten bzw.
ohne Genehmigung nicht erlaubt.
Eine Strafe bis zu 5000 $ und bis zu zwölf
Monaten Gefängnis drohen, wenn man ei-
ne brennende Zigarette oder Glas in der
Natur entsorgt.
Pflanzen, Steine, Tiere etc. dürfen nicht
von ihrem Fundort entfernt werden. Immer
alles so lassen, wie man es vorfindet! Eine
Ausfuhr dieser Dinge ist überdies verboten
und wird streng geahndet.
Felsgravierungen, Felsmalereien und an-
dere archäologische Fundstellen der Abori-
gines sind geschützt und dürfen nicht ver-
ändert werden.
Tiere füttern ist verboten. Damit schadet
man der Gesundheit der Tiere und macht
sie abhängig vom Menschen.
Jeglicher Müll und organische Abfälle
von Obst etc. sind in einem Müllbeutel
zum nächsten Mülleimer mitzunehmen.
Man sollte auch den Müll einsammeln, den
weniger hilfreiche Personen in der Natur
zurückgelassen haben. Jede Art von Müll
kann den Tieren schaden. Nicht einheimi-
sche organische Abfälle stören das biologi-
sche Gleichgewicht empfindlich.
Sydney liegt in einem riesigen Flussdelta,
eingeschlossen vom Südpazifischen Ozean
und den Bergen: im Westen die Great Di-
viding Range, im Süden das Woronora
Plateau und im Norden das Hornsby Pla-
teau. Was läge näher, als die ohnehin land-
wirtschaftlich und infrastrukturell nutzbare
Fläche in Nationalparks zu verwandeln, da-
mit die Landschaft mit ihrer Flora und Fau-
na auch für zukünftige Generationen mög-
lichst original erhalten bleibt.
1879 wurde der Royal National Park im
Süden gegründet, dann 1894 der Ku-ring-
gai Chase National Park und 1959 schließ-
lich der atemberaubende Blue Mountains
National Park, der im Jahr 2000 als Teil der
Greater Blue Mountains World Heritage
Area von der UNESCO zum Welterbe er-
klärt wurde. Dazu gehören auch die Natio-
nalparks Kanangra-Boyd, Yengo, Gardens
of Stone, Nattai, Thirlmere Lakes, Wollemi
und das Jenolan Caves Karst Conservation
Reserve. Letzteres ist eine Ansammlung
von faszinierenden Höhlen.
Von November bis Mai herrscht Busch-
feuer-Saison. Es kann vorkommen, dass ein
Nationalpark ganz oder teilweise (auch nur
als Vorsichtsmaßnahme) geschlossen wird.
Man sollte sich daher vor einem Besuch
nach den Wetterbedingungen und eventu-
ellen Buschfeuern erkundigen, z. B. in den
Medien oder im Internet unter:
http://weather.smh.com.au
http://weather.ninemsn.com.au/nsw/syd
ney
www.nationalparks.nsw.gov.au (siehe un-
ter „Visiting a park“, „Fires, floods and park
closures“.
Bei akuter Buschfeuergefahr sollte man sich
telefonisch beim entsprechenden Visitor In-
formation Centre des Nationalparks verge-
wissern, ob der Park geöffnet ist (siehe im
Text).
 
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