Travel Reference
In-Depth Information
Wenn es keine Toilette gibt, müssen die
Exkremente mindestens 100 m von Was-
serstellen entfernt und mindestens 15 cm
tief verbuddelt werden.
Seife und Zahnpasta etc. müssen min-
destens 50 m entfernt von einer Wasser-
stelle verwendet werden, denn diese scha-
den Tieren, insbesondere Fischen.
Tipps zur Ausrüstung
und Vermeidung von Risiken
Es kann immer etwas schief gehen und
man muss unter Umständen, gerade auf
abgelegeneren Pfaden und in der Neben-
saison, bis zu einen Tag auf Hilfe warten -
mit der vorhandenen Kleidung und Ver-
pflegung, d. h. diese sollte gut sein!
Immer ausreichend Trinkwasser mitneh-
men (pro Person ein Liter Wasser pro drei
Gehstunden), für mehrtägige Wanderun-
gen Wasserentkeimungs-Tabletten. Mit
Sonnenstich und Hitzeschlag ist nicht zu
Spaßen.
Sonnenschutz ist vor allem im Sommer
unerlässlich in Form von ausreichend Son-
nenschutzcreme, Hut und Sonnenbrille.
Wasserdichte Kleidung ist hauptsächlich
im Winter notwendig. Das Wetter kann in
den Bergen schnell umschlagen.
Feste Schuhe, die über die Knöchel ge-
hen und vor dem Umknicken schützen,
reichen aus. Wanderschuhe sind nicht un-
bedingt erforderlich, wenn man sich auf
kleinere Wanderungen von den Städtchen
ausgehend beschränkt. Von Trekkingsan-
dalen ist abzuraten, da man immer mal ei-
ner giftigen Schlange oder Spinne begeg-
nen kann.
Bequeme, sportliche Kleidung ist ange-
bracht: lange, lockere Hosen, die auch im
Sommer Schutz gegen Sonne, scharfkanti-
ge Steine, Insekten etc. bieten.
Schon ein kleines Erste-Hilfe-Set kann ei-
ne große Hilfe sein. Dafür ist im Rucksack
immer Platz.
Ein paar Müsliriegel und ähnliche nicht-
verderbliche, kalorienreiche Nahrungsmit-
tel wirken Wunder, wenn man seine Kräfte
überschätzt haben sollte. Die meisten Un-
fälle passieren aus Erschöpfung!
Was tun bei Buschfeuer?
Droht man einmal von einem Buschfeu-
er eingeschlossen zu werden, sollte man in
jedem Fall im Fahrzeug bleiben! Das Fahr-
zeug ist der sicherste Ort. Der Tank wird
mit Sicherheit nicht explodieren, denn
dafür müsste er 30 Minuten in Flammen
stehen. Ein Buschfeuer zieht jedoch in der
Regel binnen drei bis vier Minuten weiter.
Man sollte das Fahrzeug an einer Stelle par-
ken, wo so wenig brennbares Gras oder
Büsche wie möglich sind, am besten den
hinteren Teil des Fahrzeugs dem nahenden
Feuer zugewandt, das reduziert die Hitze
im Wagen.
Alle Fenster und die Ventilation nach
außen schließen und in den Fußraum des
Fahrzeugs kriechen. Dort legt man schüt-
zende Decken, Kleidungsstücke oder auch
Fußmatten über sich, die als Isolierung ge-
gen die Hitze dienen. Keine Panik: Der
Sauerstoff ist ausreichend für die Dauer
des Feuers. Das Gebiet sollte man erst ver-
lassen, wenn das Feuer eindeutig vorbeige-
zogen und auch kein Rauch mehr da ist.
Anzeigetafeln zeigen die aktuelle
Buschfeuergefahr an
 
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